Landesrätin Andrea Klambauer und alle Mitstreiter räumen das Feld. Bis Herbst soll völlig neue pinke Truppe bereitstehen.
Rücktritt! Neos-Landesrätin Andrea Klambauer hat am Dienstag wie erwartet ihren Rückzug aus der Politik bekannt gegeben und ist somit das bisher einzige Polit-Opfer der geschlagenen Landtagswahl. Die Neos hatten wie berichtet den Wiedereinzug in den Salzburger Landtag nicht geschafft. Mit 4,2 Prozent der Stimmen scheiterten die Pinken doch deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde.
Neben Klambauer ist auch das gesamte Landesteam zurückgetreten. „Wir gewinnen gemeinsam und verlieren gemeinsam“, sagt Klambauer, die sich auf mehr Zeit mit ihrer Familie freut und danach in die Privatwirtschaft zurückkehren wird. Bis zum Regierungswechsel in sechs Wochen wird sie das Amt noch normal weiterführen und will dieses ordentlich übergeben. „Es war scheinbar eine zu große Herausforderung, neben der Regierungsarbeit auch Strukturen zu schaffen und erfolgreich zu kommunizieren“, so Klambauer.
Wie es mit den Neos weitergeht, erklärt Bundesgeschäftsführer Douglas Hoyos. „Wir laden alle Mitglieder ein, beim Neustart mitzuarbeiten.“ Bereits am Montag begann der Feedbackprozess. Vorerst wird der ehemalige Stadtrat und jetzige Gemeinderat Lukas Rößlhuber als Sprecher nach außen fungieren.
Nach momentanem Stand wird die Geschäftsstelle in der Alpenstraße geschlossen, die Mitarbeiter gekündigt. Die Geschäfte wird die Bundespartei führen. Sepp Schellhorn dürfte für die Zukunft übrigens keine Option sein. „Es braucht jemanden, der beide Hände frei hat, und ich glaube, dass das bei Schellhorn nicht der Fall ist“, sagt Hoyos über mögliche Kandidaten.
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