Neo-Zweitligist Austria Salzburg hat mit Roland Kirchler endlich den neuen Sportchef gefunden. Der Tiroler ist sich der schweren Aufgabe mit Violett bewusst. Mit der Mozartstadt verbindet er sportlich und privat einiges.
Die Suche nach einem Sportdirektor hat bei Neo-Zweitligist Austria Salzburg endlich ein Ende. Roland Kirchler heißt der neue starke Mann in Maxglan. Der Tiroler ist in der Mozartstadt natürlich kein Unbekannter. „Ich kenne die Austria ja noch aus Lehener Zeiten, habe mich damals gleich mit ein paar Toren vorgestellt“, grinst der 54-Jährige. Der eines bis heute nicht vergessen hat: „Die Stimmung war schon immer sehr besonders, als Spieler liebt man so eine Atmosphäre, die gibt es im österreichischen Fußball nicht mehr so häufig.“
Ich habe keinen Zauberstab dabei. Der Übergang zum Profifußball ist sehr schwer, Strukturen müssen verbessert werden. Das wird Zeit brauchen
Roland Kirchler
2005 kehrte der Ex-Teamkicker an die Salzach zurück, kickte eineinhalb Jahre im Bullentrikot. Auch privat fand er in der Landeshauptstadt sein Glück: „Meine Frau ist zwar Tirolerin, aber wir haben uns hier kennengelernt. Wir haben eine besondere Beziehung zu Salzburg.“ Diese soll nun aufgefrischt werden, der ehemalige Altach-Sportchef wurde geholt, um die Professionalisierung des Vereins voranzutreiben, gibt aber gleich zu Protokoll: „Ich habe keinen Zauberstab dabei. Der Übergang zum Profifußball ist sehr schwer, Strukturen müssen verbessert werden. Das wird Zeit brauchen.“
Seit Freitag ist der gebürtige Innsbrucker im Amt, der violetten Herkulesaufgabe ist er sich bewusst: „Ich fürchte mich nicht vor der Herausforderung. Jetzt muss ich schnell alle kennenlernen. Mit Christian Schaider (Trainer, Anm.) habe ich mich schon unterhalten, wo es Verbesserungen brauchen wird.“
Denn eines ist klar: „Wir brauchen eine zweitligataugliche Mannschaft.“ Aufgrund der finanziellen Situation des Vereins sieht sich der Sportchef vor allem nach Leihoptionen um: „Die Arbeit geht sofort los. Viel Zeit bleibt uns ja nicht, ich habe die Fühler schon ausgestreckt.“
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