Verteidiger soll her
Eisbullen auf der Suche nach finalem Puzzlestück
Es geht auf die Zielgeraden! Zumindest, was die Kaderplanung der Eisbullen betrifft. Nach sechs Abgängen und zwei Neuzugängen läuft die Suche nach dem fehlenden Puzzlestück beim Eishockey-Champ derzeit noch auf Hochtouren.
Dabei fischen die Verantwortlichen der Salzburger in den Gewässern der Abwehrspieler. „Wir suchen einen soliden Zwei-Wege-Verteidiger. Vom Spielertypen her ähnlich wie Dennis Robertson“, verriet Bulls-Manager Helmut Schlögl im Gespräch mit der „Krone“.
Der Markt in Nordamerika ist einfach viel größer. Deshalb haben wir da als Klub wesentlich mehr Optionen
Helmut Schlögl (Bullen-Manager)
Weil Paul Stapelfeldt den Klub in Richtung Graz verlassen hat, sei noch ein ordentliches Defensiv-Kaliber nötig. Die Wahl dürfte wohl, wie schon bei Connor Corcoran, auf einen US-Boy oder einen Kanadier fallen. „Der Markt in Nordamerika ist einfach viel größer. Deshalb haben wir da als Klub wesentlich mehr Optionen“, stellte Schlögl klar. Optionen lägen bereits einige auf dem Tisch.
Sobald der neue Import-Verteidiger an der Salzach unterschrieben hat, setzen die Salzburger einen Haken hinter die Kaderplanung. „Danach ist der Kader eigentlich fix. Es kann aber sein, dass wir während der Saison noch einmal aktiv werden“, halten sich die Klub-Bosse mögliche Nachjustierungen offen. In den vergangenen Spielzeiten wurden die Bulls während einer Saison immer wieder am Transfermarkt aktiv.
Eisbullen setzen in Offensive auf Erfolgsgaranten
Ganz nach dem Motto „Never Change a Winning Team“ bleibt beim Meister in diesem Sommer die Offensive fast unberührt. Lediglich Michael Raffl wurde im Angriff dazugeholt, während Scott Kosmachuk seine Zelte in der Mozartstadt wieder abbrach. „Man kann schon sagen, dass wir wieder auf unseren Kern setzen. Dieser hat uns den Erfolg gebracht und deshalb gibt es hier auch nicht viel zu verändern.“
Zugänge:
- Connor Corcoran (Bakersfield Condors/WHL)
- Michael Raffl (Lausanne HC/NLA)
Abgänge:
- Chay Genoway (Karriereende)
- Ryan Murphy (München)
- Philipp Krening (München)
- Phillip Sinn (München)
- Paul Stapelfeldt (Graz)
- Scott Kosmachuk (unbekannt)
Und das zurecht: In den abgelaufenen Spielzeiten hatte der Bullen-Stamm maßgeblichen Anteil an Meistertiteln am Fließband. Das soll sich auch künftig nicht ändern. Im August geht’s wieder auf’s Eis.
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