Red Bulls Schwester-Team AlphaTauri fährt erst seit der Formel-1-Saison 2020 unter dem aktuellen Namen. Nun soll erneut der Name angepasst werden, wie RB-Motorsportberater Helmut Marko erzählt.
„Wir überdenken [den Namen]“, erklärt Marko im Gespräch mit „RacingNews365“. Wenn man die aktuelle Situation des Rennstalls bedenke, sei das nur „logisch“. Die Modemarke AlphaTauri wird nur mehr in wenigen Ländern verkauft, in denen die Formel 1 gastiert. „Es dreht sich nur um drei oder vier Länder“, sagt Marko.
Mit einer Namensänderung öffnet man die Tür für neue Sponsoren und Investoren. Marko: „Wir müssen mehr Geld reinholen und die Ergebnisse verbessern.“
Verkauf vom Tisch
Ein Verkauf des Teams soll aber endgültig vom Tisch sein. Interne Überlegungen, wie es weitergehen soll, gibt es aber allemal bei Red Bull. Ein Grund für den Verbleib seien auch die Formel-1-Antriebe von Red Bull Powertrains, die sonst nur Red Bull verwendet. „Da müssen wir sicherstellen, dass alles passt, dass alles unter Kontrolle ist“, so Marko. Vor allem auch mit Blick Richtung 2026, wenn Ford als Partner einsteigt.
Das zweite Team von Red Bull gilt seit Jahren als Sprungbrett für junge Fahrer in der Königsklasse. Vor der Übernahme von Red Bull war der Rennstall als „Minardi“ von 1985 bis 2005 unterwegs gewesen. Von 2006 bis 2019 war das Team unter dem Namen „Scuderia Toro Rosso“ angetreten. Der erfolgreichste Red-Bull-Fahrer ist Sebastian Vettel mit vier Weltmeistertitel, Max Verstappen greift heuer nach seinem dritten.
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