Das Bayern-Spiel gegen Hoffenheim hatte am Samstag noch kaum begonnen, war das Bild schon der (zweifelhafte) Renner: Leroys Sane geschwollene Lippe macht gerade im Netz die Runde.
Das Portal „ESPN FC“ war mit dem Posting hurtig zur Stelle. Es zeigt den in Aufwärm-Montur befindlichen Bayern-Star Leroy Sane. Und vor allem dessen geschwollene und noch immer von einem leichten Bluterguss „gezierte“ Lippe. Eine Reminiszenz an die Attacke seines Mannschaftskollegen Sadio Mane in der Kabine nach der 0:3-Niederlage in der Champions League bei Manchester City unter der Woche. Der Kabineneklat war in den letzten Tagen medial rauf- und runtergespielt worden. Und „erfreut“ sich offenbar immer noch großer Beliebtheit beim Facebook-Algorithmus - 1500 Kommentare in nicht einmal 15 Minuten.
Wogen geglättet
Inzwischen sollten zumindest Klub-intern die Wogen geglättet sein. „Täter“ Mane hat sich, wie die Bayern bekannt gaben, vor versammelter Mannschaft entschuldigt. Sane selbst soll sich gar gegen eine Strafe für seinen Attackierer ausgesprochen haben. Die gab‘s aber trotzdem: ein Spiel Sperre und Geldstrafe. Damit hat sich‘s aber auch - sagte am Freitag Trainer Thomas Tuchel, der sich gleichzeitig als „erster Anwalt“ für den an sich hochanständigen Mane inszenierte.
Am Donnerstag war Mane mehr als eine Stunde vor Trainingsbeginn am Vereinsgelände der Münchner erschienen. Am späten Vormittag joggten beide Spieler zum Start des Trainings über den Platz. Worte wechselten sie beim Aufwärmen nicht, Mane lächelte einige Male. Inzwischen sollte alles wieder gut sein. Bis auf die Lippe von Leroy Sane.
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