Der KAC führte bisher 14-mal 3:1 in einer Play-off-Serie - und setzte sich in 13 Fällen direkt mit 4:1 durch. Während der VSV die Offensiv-Stars braucht und die Tore erzwingen will, setzt KAC auch auf auf eine Glücksjacke.
Geht man rein nach der Statistik, ziehen die Rotjacken ins Halbfinale ein. Denn eine 3:1-Führung in den Play-offs hat der KAC noch nie aus der Hand gegeben. 1997 gab‘s dann einen 4:2-Seriensieg im Halbfinale über den VSV - seit damals folgte aber stets direkt beim ersten Versuch das 4:1 und der Aufstieg. Umgekehrt hat der VSV noch nie einen 1:3-Rückstand in den Play-offs drehen können.
Aber klar steckt Villach den Kopf nicht in den Sand! Jetzt sind die „Big-Boys“ gefordert, um das Saisonende abzuwenden. Denn im Grunddurchgang haben Luciani (22 Tore), Collins (20), Sabolic (18), Hughes (14) und Mattinen (12) im Grunddurchgang mit 86 Toren alles gnadenlos zerballert - jetzt in den Play-offs hat von diesem Quintett nur Hughes ein Törchen.
Collins schlief ganz schlecht
Vor allem der pfeilschnelle Chris Collins hat sich in der Serie so viele tolle Chancen erarbeitet, scheiterte aber stets an Goalie Dahm oder der Stange. „Ich habe ganz schlecht geschlafen, weil ich vorm 1:1 in Klagenfurt nur auf Metall geklopft habe - das war brutal. Aber es braucht ein Tor, ein Erfolgserlebnis - dann geht’s rund“, sagt der Kanadier, der positiv bleibt: „Wir waren besser, starten diesmal die Aufholjagd!“
Der KAC hat die letzten beiden Duelle im Schlussdrittel entschieden, sah zu Beginn aber jeweils gar nicht gut aus. „Wir müssen geduldiger sein, haben zuletzt nach dem frühen 0:1 aufgemacht“, betont Ass Manuel Ganahl, der im Heimspiel mit seiner harten Arbeit zwei Tore verhindern konnte und voran geht: „Klar wollen wir den Sack sofort zumachen.“
Matt Fraser zog sich beim Heimsieg eine Knieverletzung zu - für ihn ist die Saison beendet. Dafür trainierte gestern Rihards Bukarts mit, der bald zurück sein sollte. Vielleicht hilft die Glücks-Lederjacke von Trainer Matikainen, die er nur in Villach trägt - mit dieser verlor er das erste Derby trotz etlicher Ausfälle erst im Penaltyschießen, gewann dreimal. „Klar ziehe ich sie an“, lacht Petri.
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