Während Österreich bei der Alpinen Ski-WM und bei der Nordischen Ski-WM ohne Titel blieb, gewann das rot-weiß-rote Snowboarder-Team in Georgien gleich drei Goldene. Jetzt fehlt nur noch eine etwas höhere interne Würdigung im Skiverband zum kompletten Glück.
Montag Morgen um 6.45 Uhr hoben Anna Gasser und Co. aus Georgien Richtung München ab. Das rot-weiß-rote Team blickte mit 3 x Gold, 4 x Silber und 2 x Bronze auf die medaillenreichste Snowboard-WM der Geschichte zurück. Besonders die Siege von Andreas Prommegger (Parallelslalom), Jakob Dusek (Cross) und Anna Gasser (Big Air) stechen heraus - denn es sind neben den WM-Goldenen der Paraski-Asse Markus Salcher, Johannes Aigner und Veronika Aigner die einzigen WM-Titel des österreichischen Skiverbands in diesem Winter.
Gold in gleich drei Sparten
Christian Galler, sportlicher Leiter Snowboard, betont: „Ich bin sehr stolz. Die Bedingungen waren in Bakuriani sehr schwer. Trotzdem haben alle den Fokus gehalten. Besonders schön ist, dass wir gleich in drei Sparten Gold geholt haben.“ Prommegger, der sich mit 42 Jahren zum ältesten Weltmeister aller Zeiten gekürt hat, nickt: „Wir sind als Mannschaft extrem breit aufgestellt. Auch bei den letzten Großereignissen haben wir immer große Erfolge gefeiert. Wir sind das stärkste Team der Welt. Den Medaillenspiegel vor Kanada und den USA zu gewinnen, ist schon speziell.“
Noch etwas mehr Aufmerksamkeit wäre schön
Der Pongauer unterstreicht: „Wir bekommen vom Skiverband alle Möglichkeiten. Aber wir würden uns natürlich freuen, wenn wir noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit erhalten und unsere Erfolge noch ein wenig mehr gewürdigt würden.“
Der Polizei-Spitzensportler, der 2000 in den Snowboard-Weltcup einstieg, hat noch lange nicht genug: „Ich fühle mich fitter denn je. Die Olympischen Winterspiele 2026 in Cortina sind definitiv sehr reizvoll.“ Und dann gibt es da ja auch noch die Heim-WM 2027 im Montafon …
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