Drama war geboten, als die Kombinierer im Vorjahr ihre Bewerbe in Peking bestritten. Mittendrin war mit Lukas Greiderer auch Österreichs Olympia-Held, der mit einer Einzel-Bronzemedaille glänzte. Ein Jahr später muss er auf der Normalschanze zuschauen.
Cheftrainer Christoph Eugen hatte vorab Tickets an Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl und Stefan Rettenegger vergeben. Um das verbleibende ritterte Greiderer mit Martin Fritz.
Da der Steirer in den ersten drei Trainingssprüngen jeweils vor seinem Kontrahenten landete, bekam er den vierten Startplatz. „Martin hat den besseren Eindruck hinterlassen“, stellte Eugen klar. Greiderer hat auf der großen Schanze eine neue Chance.
Quali-Druck gab es bei den Damen keinen. Lisa Hirner, Annalena Slamik und Claudia Purker war ein Einsatz gewiss. Das Trio freut sich auf den größten Wettkampf seiner Karriere. Zwar waren die Damen vor zwei Jahren in Oberstdorf im WM-Programm, damals waren Zuschauer aber nicht erlaubt. „Wir haben den ganzen Winter darauf hingefiebert“, leuchten Purkers Augen. „Wenn ich springe wie zuletzt im Training, sollten sich die Top-10 ausgehen“, so Slamik.
Medaillenchancen hat Hirner, die diesen Winter dreimal auf dem Podest war. „Zuletzt habe ich zu sehr verkopft, was das Springen angeht. Wenn ich die Nerven im Zaum halte, kann es aber schon wieder ganz anders aussehen.“
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