Österreichs Fußball-Teamspieler Stefan Posch bleibt beim FC Bologna der Mann der Stunde. Der Rechtsverteidiger schoss am Sonntag in der italienischen Serie A seinen Club zu einem 2:1-(1:1)-Auswärtserfolg beim ACF Fiorentina. Es war der dritte Liga-Treffer des 25-Jährigen binnen drei Wochen. SSC Napoli hält unterdessen weiter Kurs auf den ersten Meistertitel seit 1990. Die Süditaliener gewannen bei Abstiegskandidat Spezia Calcio nach Anfangsschwierigkeiten mit 3:0 (0:0).
Riccardo Orsolini hatte Bologna in der Toskana in Abwesenheit des verletzten Torjägers Marko Arnautovic per Elfmeter in Führung gebracht (14.). Den Gastgebern gelang allerdings nur fünf Minuten später der Ausgleich durch Riccardo Saponara. Unmittelbar nach der Pause avancierte Posch zum Matchwinner, als er nach Orsolini-Corner per Kopf das 2:1 erzielte (47.). Fiorentina-Goalie Pietro Terracciano sah bei dem Treffer nicht gut aus. In der Tabelle ist Bologna mit 29 Zählern Neunter.
Mit deutlichem Abstand ganz vorne steht Napoli. Die Süditaliener bauten mit ihrem Auswärtserfolg in La Spezia den Vorsprung auf den ersten Verfolger Inter Mailand vorerst auf 16 Punkte aus. Die Mailänder waren am Abend noch im Stadtduell gegen den zuletzt strauchelnden Titelverteidiger AC Milan im Einsatz.
17 Einsätze, 16 Tore
Der Georgier Khvicha Kvaratskhelia brachte Napoli kurz nach der Pause mit einem Handelfmeter in Führung (47.). Danach sorgte Stürmerstar Victor Osimhen mit einem Doppelpack für klare Verhältnisse (68., 73.). Der 24-jährige Nigerianer hält nun in dieser Saison bei 16 Toren in 17 Ligaeinsätzen. In den jüngsten fünf Ligapartien seit der bisher einzigen Saisonniederlage Anfang
Vor knapp einem Monat hat sich Arnautovic eine Verstauchung am rechten Fuß zugezogen, sein Comeback wird heiß erwartet. Ob es heute so weit ist? Fest steht: Sein Ersatz als Torjäger war zuletzt mit Posch ebenfalls ein Österreicher. Beim 2:0 (1:0) des FC Bologna gegen Spezia am Freitagabend erzielte er den zweiten Treffer binnen zwei Wochen.
Den letzten Treffer gegen Florenz erzielte indes aber wieder Arnautovic. Es war das Tor zum 2:1-Endstand am 11. September 2022, die Vorarbeit kam damals übrigens von Neo-Rapdiler Denso Kasius.
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