Wiener zieht Vergleich

Wolff: „Hamilton ist wie Schumacher und Tom Brady“

Zum ersten Mal in seiner Karriere hatte Lewis Hamilton im vergangenen Jahr eine Saison ohne Sieg beenden müssen. Von Teamchef Tot Wolff gab es dennoch Lob für den Briten. Hamilton sei wie Schumacher oder Tom Brady, erklärte der 50-Jährige.

Die Art und Weise, wie der Mercedes-Pilot mit all den Rückschlägen umgegangen ist, habe Wolff imponiert. Die Fehler sucht der Wiener hingegen bei sich und den Konstrukteuren. „Die Saison war für Lewis wirklich ganz schwierig, weil wir ihm ein Werkzeug gegeben haben, mit dem es nur ganz selten möglich war, in die Nähe der Spitze zu kommen. Lewis und George Russell mussten sich mit einem Auto befassen, das unberechenbar reagierte, das instabil war, bisweilen schnell, meistens nicht“, zitiert „Speedweek.com“ den Teamchef. 

Wie der 37-Jährige mit der Situation jedoch umgegangen ist, fand Wolff umso bewundernswerter. Vor allem in Phasen, wo das Team niedergeschlagen war, sei der Brite über sich hinausgewachsen, um seine Leute zu motivieren. Im Rahmen der Rennen sei Hamilton zu einem leuchtenden Vorbild geworden.

„Mehr als ein Athlet“
„Da erinnerte er mich sehr an Michael Schumacher, und aus anderen Sportarten kommt mir da nur noch Tom Brady im American Football in den Sinn - wenn jemand mehr wird als ein Athlet, wenn er sich emotional so für seine Mannschaft ins Zeug legt“, lobte Wolff seinen Schützling.