Straffer Finanzplan

Stadt Lienz muss 2023 den Sparstift ansetzen

Tirol
22.12.2022 15:00

Geringe Mehreinnahmen stehen im Budget für das kommende Jahr den enormen Kosten gegenüber. Die Stadt Lienz muss deshalb kreativ werden und Einsparungen treffen. Erste Ideen dazu sind bereits in Diskussion.

Die Rücklagen der Sonnenstadt schwinden – so könnte man die Präsentation des Budgets zusammenfassen. Rund 19,8 Mio. Euro hat man für eine breite Liste an Vorhaben im Jahr 2023 vorgesehen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 3,9 Mio. Euro weniger. Alleine das Schulzentrum Nord (14 Mio.) und der Hauptplatz (eine Mio.) verschlingen einen Großteil dieser Summe. „Die steigenden Personal-, Energie- und Zinskosten werden erst 2023 wirksam“, mahnt BM Elisabeth Blanik. So habe man versucht, die Bevölkerung nicht unnötig zu belasten und keine Änderung, etwa bei Kommunal- oder Vergnügungssteuer, getätigt.

Ab sofort müsse man sich vorrangig auf die Kernaufgaben beschränken und über Einsparungen nachdenken. Zur Diskussion steht eine Schließungen des Hallenbades und der Sauna im Sommer oder verkürzte Öffnungszeiten im Museum Schloss Bruck.

Opposition gibt Denkanstöße
Franz Theurl (Team Lienz) gab zu bedenken, dass man bei der Kommunalsteuer „stagnierend am Weg“ sei und mit dem Postverteilerzentrum einen wichtigen Partner verloren habe. Christian Steininger (ÖVP) plädierte auf Kooperationen in der Wirtschaft.

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