Hofft auf Jobs

RHI-Werk in Trieben an deutsche Firma verkauft

Steiermark
14.12.2022 18:13

Die „2B2R Trigent Gmbh“ hat den Kaufvertrag für das obersteirische RHI-Werksgelände mit sämtlichen Liegenschaften bereits unterzeichnet. Das in der Baubranche tätige Unternehmen will dort Betriebe ansiedeln und dafür vorhandene Anlagen weiterverwenden - ein positives Signal für die Stadt Trieben.

Über Jahrzehnte zählte die österreichisch-brasilianische RHI Magnesita GmbH zu einem der wichtigsten Arbeitgeber der Obersteiermark: 1000 Mitarbeitern gab es in Trieben noch in den 1980er-Jahren, 40 Jahre später nur noch 120. Produktionen von Feuerfeststeinen wurden an andere Standorte verlagert. Im Juli 2020 sollten davon nur noch 20 Beschäftigte übrigbleiben, ein Jahr später im Herbst war klar, dass auch die Letzten bald keinen Job mehr dort haben werden.

Deutsches Unternehmen möchte Betriebe ansiedeln
Nach langen Verhandlungen mit mehreren Interessenten, steht nun am heutigen Mittwoch der Käufer  fest: Die deutsche Firma „2B2R Trigent GmbH“ hat das gesamte Werksgelände und sämtliche Liegenschaften in Trieben veräußert. Die RHI Magnesita Gmbh muss vorhandene Altlasten entsorgen - unter Einhaltung behördlicher Vorgaben. 

Das deutsche Unternehmen 2B2R Trigent GmbH ist in der Baubranche tätig ist und spezialisiert sich auch auf die Verwertung von Liegenschaften. „Laut Aussage der Firmenleitung ist die Ansiedlung von Betrieben im ehemaligen Betriebsgelände des Werkes geplant“, heißt es in einer Aussendung der Stadt Trieben vom Mittwoch. Dazu sollen vorhandene Anlagen und Gebäude weiterverwendet werden, soweit dies möglich ist. Gespräche mit potentiellen Interessenten seien dazu bereits im Gange. 150.000 m² von gesamt unglaublichen  380.000 m² sind am Glände übrigens als Industrie- oder Gewerbefläche ausgewiesen. 

Hoffnung auf neue Arbeitsplätze für Trieben
Die Firma hat ebenso bereits Kontakt mit Vertretern der Stadtgemeinde Trieben aufgenommen. Bürgermeister Helmut Schöttl steht den Betriebsansiedlungen positiv gegenüber, nachdem zuletzt ja viele Arbeitsplätze verloren gegangen seien. 

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