Auf den steirischen Christbaumhöfen herrscht derzeit Hochbetrieb: Rund 425.000 Christbäume werden von den 350 steirischen Christbaumbauern heuer zum Verkauf in Schale geworfen. Das Aufstellen eines heimischen Baumes ist auch ein Statement für den Klimaschutz. „Denn kurze Transportwege tun der Umwelt gut“, so Landwirtschafstkammerpräsident Franz Titschenbacher. Am 10. Dezember beginnt der Verkauf.
„Die Preise werden sich nur geringfügig ändern“, versprach am Montag Christbaumbauern-Obfrau Martina Lienhart in einem Pressegespräch in Graz. „Wir müssen aber die anfallenden Energie- und Personalkosten weitergeben.“ Der Preis je Laufmeter werde sich somit je nach Qualität wohl zwischen 15 und 25 Euro bewegen.
Kurze Transportwege
Die größten Abnehmer der steirischen Christbäume sind übrigens die Steirer selbst. Dadurch haben die Steirer-Exemplare in den überwiegenden Fällen keinen langen Transportweg: „Im Durchschnitt 6,5 Kilometer bis zum Kunden“, weiß Titschenbacher. Das liege auch daran, dass der Ab-Hof-Verkauf sehr beliebt geworden ist.
Die Bäume aus der Region überzeugen durch frisches Grün, lange Haltbakeit und ihren unverwechselbaren Duft.
Kammer-Präsident Franz Titschenbacher
Bis zu 14 Jahre sorgsam gepflegt
Die Zeit, bis ein kleines Pflänzchen als geschmückter Baum glänzt, ist lange, schildert Lienhart: „Es vergehen zehn bis 14 Jahre.“ In dieser Zeit hat das Bäumchen eine Größe von 1,60 bis 1,70 Meter und damit die durchschnittlich verkaufte Baumgröße erreicht. Ebenfalls top: Während dieser Zeit produzieren sie pro Hektar 70 bis 105 Tonnen Sauerstoff und binden bis zu 143 Tonnen Kohlendioxid.
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