Von einem Metnitzer, der auszog, um die großen Theaterbühnen zu erobern - und der für einen Gastauftritt zurückkommt: Zu Peter Handkes 80er liest Bert Oberdorfer am Dienstag, 6. Dezember, „Wunschloses Unglück“.
In Metnitz wurde Engelbert Oberdorfer 1944 in die Mesnerfamilie geboren, die Musik groß geschrieben hatte. „Mir ist’s egal, ob’s ein Bua oder ein Mädl wird, Hauptsach’ es kann singen“, soll der Vater vor den Geburten seiner Kinder gesagt haben. Und singen können alle Oberdorfer-Kinder. Josef wurde beispielsweise als Gründungschorleiter des Postchores bekannt.
Burgtheater Wien, Bühnen in Deutschland, und Dienstag Kammerlichtspiele Klagenfurt
Eines der Oberdorfer-Kinder suchte die Bühne aber noch intensiver: Bert wurde Schauspieler, war in den 1980er Jahren Mitglied des Wiener Burgtheater-Ensembles unter Claus Peymann, mit dem er auch in Bochum und Stuttgart arbeitete. Anschließend gehörte er zum Schauspiel Köln, wo er auch als Milchmann Tevje in Anatevka oder mit seinem Handke-Monolog „Wunschloses Unglück“ zu sehen war und wo er nach wie vor lebt.
Direkt zum 80. Geburtstag des Kärntner Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Peter Handke bringt Bert Oberdorfer „Wunschloses Unglück“ am Dienstag, 6. 12. (20 Uhr), in den Kammerlichtspielen in Klagenfurt. Karten: www.kammerlichtspiele.at oder unter 0660/ 21 61 966
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