Gruppen-Meetings

AMC und Zoom bringen Videokonferenzen in Kinosäle

AMC, größter Kinobetreiber in den Vereinigten Staaten, und der Videokonferenzdienst Zoom haben eine ungewöhnliche Partnerschaft bekannt gegeben, um kleine und größere Gruppen an verschiedenen Orten gleichzeitig virtuell miteinander zu verbinden. Austragungsstätten sollen Kinos in bis zu 17 US-Städten sein.

Die Kooperation soll es einer AMC-Mitteilung zufolge ermöglichen, „Menschen aus verschiedenen Märkten zur gleichen Zeit für gemeinsame virtuelle und persönliche Veranstaltungen und Meetings zusammenzubringen.“ Einige Standorte des Kinobetreibers sollen dafür in sogenannte Zoom Rooms verwandelt werden, in denen die „exzellente Erfahrung von Zoom mit dem Komfort und der hochmodernen Sicht- und Tontechnik der modernen und zentral gelegenen Kinos von AMC“ kombiniert werde.

Die Einführung von „Zoom Rooms at AMC“ ist für 2023 in bis zu 17 großen US-Städten geplant. Die umfunktionierten Kinosäle sollen sich dann ganz einfach online buchen lassen und während eines dreistündigen Zeitblocks Platz für zwischen 75 und 150 Personen bieten. AMC und Zoom stellten die notwendige Ausrüstung zur Verfügung, zusätzliche Dienstleistungen wie Speisen und Getränke, mögliche Filmvorführungen und die persönliche Betreuung von Meetings durch einen Concierge würden gegen einen Aufpreis ebenfalls verfügbar sein, hieß es.

„Eine der Lektionen, die wir während der Pandemie gelernt haben, als so viele von uns gezwungen waren, aus der Ferne zu arbeiten, war die Bedeutung einer zuverlässigen, dynamischen Kommunikationsplattform. Wir haben auch gelernt, dass die Möglichkeit, persönlich zusammenzukommen, so wichtig wie eh und je ist, auch wenn wir weit voneinander entfernt sind. Deshalb freue ich mich so sehr über diese Partnerschaft mit Zoom“, kommentierte AMC-Chef Adam Aron.