Internet-Betrügereien sind an der Tagesordnung, doch manche Fälle sprengen den üblichen Rahmen: Eine Oberländerin (46) ließ sich von einem angeblichen „Trader“ (Händler) überzeugen und verlor dabei vermutlich ein Vermögen.
Im Zeitraum vom 15. September bis zum Nationalfeiertag investierte die 46-jährige Einheimische über eine Internetplattform einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag in eine Kryptowährung. Das Opfer gab auf einer Internetseite ihre Telefonnummer bekannt und wurde kurz darauf von einem Trader kontaktiert.
Kleine Anfänge
Dieser konnte das Opfer überzeugen 250 Euro in Kryptowährungen zu investieren. Nach der ersten Überweisung wurde das Opfer in regelmäßigen Abständen vom Täter über WhatsApp kontaktiert und über den Stand der Investition in Kenntnis gesetzt.
Um einen höheren Gewinn zu erzielen, wurde die Tirolerin aufgefordert, weitere Überweisungen zu tätigen. Nachdem die Täterschaft die 46-Jährige aufgefordert hatte, einen Kredit aufzunehmen, um die Steuer für das Finanzamt zu begleichen, wurde die Frau misstrauisch und erstatte Anzeige. In den meisten Fällen ist das investierte Geld verloren.
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