Ford trägt eine kleine Legende noch früher zu Grabe als erwartet. Der Fiesta hätte ursprünglich noch bis 2024 vom Band laufen sollen, doch nun ist schon nächstes Jahr Schluss, nach rund 16 Millionen verkauften Exemplaren. Der Grund: starke Konkurrenz, auch aus den eigenen Reihen. Und ein elektrischer Nachfolger auf VW-Basis.
Im Moment wird der Traditions-Kleinwagen nur noch auf einer von zwei Produktionslinien in Köln gebaut. Unter anderem setzt ihm der sportliche Crossover Ford Puma zu, die Absatzzahlen sanken im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte.
Statt dem Fiesta wird schon ab dem kommenden Jahr ein neues rein elektrisches Crossover-Modell in Köln gebaut - auch das rund ein Jahr früher als geplant, berichtet das Branchenblatt Automobilwoche. Dieser Stromer wird auf dem Modularen Elektroantriebs-Baukasten von Volkswagen aufbauen, also ein Bruder der ID-Familie werden.
Insgesamt sollen bis 2024 vier Elektroautos auf den Markt kommen, die auf der Wolfsburger Architektur aufbauen, aber trotzdem echte Fords werden sollen. „Sie können sicher sein, diese Produkte werden aussehen wie Fords, fahren wir Fords und das Nutzererlebnis wird auch ein spezielles sein“, versprach Fords Europa-Chef Stuart Rowley. Ab 2030 will Ford in Europa nur noch Elektroautos verkaufen.
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