Notvergabe in NÖ

Bus-Chaos wurde „mit vereinten Kräften repariert“

Niederösterreich
25.10.2022 16:02

Der Verkehrsverbund Ostregion holt gleich fünf etablierte Partner an Bord. Die Notvergabe gilt seit Dienstag. Fährgäste sind erleichtert. 

War es der Fahrermangel, der zähe Verkehr, oder doch ein Planungsfehler? Über die Gründe zum Bus-Chaos im Bezirk Mödling (Niederösterreich) herrschen unterschiedliche Auffassungen. Den Pendlern und vor allem den vielen Schülern, die auf die Linien angewiesen sind, ist das freilich egal. Sie erwarten sich, dass die Busse auch nach Fahrplan fahren.

Seitdem der Verkehrsverbund dem regionalen Partner den Vertrag aufgekündigt hat, ist die Lage aber nicht gerade ruhiger geworden. Die betroffene Unternehmerin Sabine Zuklin demonstrierte gar vor dem St. Pöltner Landhaus, über die „Aussprache“ mit Verkehrslandesrat und VOR-Geschäftsführung ist indes nicht viel bekannt. Sie dürfte auch nicht viel genützt haben, so überlegt die Firmenchefin nach eigenen Angaben noch rechtliche Schritte. 

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Die schwierige Situation ist für die Fahrgäste im Bezirk Mödling bereinigt, das hatte in den vergangenen Tagen einfach Vorrang.

VOR-Sprecher Georg Huemer

„Schwierige Situation bereinigt“
Aber zumindest das Bus-Chaos im Wiener Umland scheint nun gelöst. Nicht weniger als fünf Partnerbetriebe sprangen per Notvergabe ein, um die Linien zu betreuen: Postbus, Dr. Richard, Blagus, Oberger und N-Bus kamen zum Zug. „Sie sind seit heute im Einsatz, die ersten Rückmeldungen aus der Region sind mehr als positiv“, ist VOR-Sprecher Georg Huemer die Erleichterung anzumerken. Ob es ein rechtliches Nachspiel geben wird und wie ein solches wohl ausgehen könnte, will er nicht beurteilen. Huemer: „Die schwierige Situation ist für die Fahrgäste im Bezirk Mödling bereinigt, das hatte in den vergangenen Tagen einfach Vorrang.“

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