Das ist kein Einzelfall.“ Post-Sprecher Michael Homola ahnte es bereits. Der Salzburger Markus Fischbacher bekommt vorerst seinen Klimabonus in Höhe von 500 Euro nicht ausgezahlt – weil sein zweiter Vorname nicht in seinem Reisepass eingetragen ist. Die Gutscheine der Regierung liegen weiterhin auf einer Postfiliale in Salzburg-Maxglan.
Die „Krone“ berichtete über den Vorfall. Hunderte Leser meldeten sich daraufhin und schilderten ganz ähnliche Erlebnisse rund um den Klimabonus. „Ich habe auch zwei Vornamen, die nur auf der Geburtsurkunde und am Meldezettel stehen. Ich musste mit dem Meldezettel auch ein zweites Mal zum Abholen auf die Post“, schreibt ein Leser.
Das muss auch Markus Fischbacher machen. Laut Auskunft der Post ist dies der laut Zustellgesetz einzig richtige Vorgang. Denn: Die Verständigung für die Klimabonus-Gutscheine erhalten alle Österreicher per Behördenbrief (RSa). „Wenn der Name im Reisepass nicht exakt mit dem am RSa-Brief übereinstimmt, dürfen wir nichts herausgeben“, sagt Post-Sprecher Michael Homola. Dafür haben viele „Krone“-Leser durchaus Verständnis. „Sehr gut, dass hier streng vorgegangen wird“, meint etwa Nutzer „Skyrider“ in einer Internet-Debatte.
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