Einigung erzielt

In letzter Sekunde: Rettungsfahrten gesichert!

Steiermark
28.09.2022 21:30

Noch Anfang der Woche schien der Eklat kaum abwendbar: Das Rote Kreuz wollte den Vertrag mit der ÖGK kündigen, Patienten hätten für Rettungsfahrten künftig selbst zahlen müssen. Am Mittwoch gab es nun doch eine Einigung. 

Dem steirischen Rettungswesen drohte der Kollaps: Das Rote Kreuz wollte, wie die „Krone“ am Dienstag enthüllte, den Vertrag über die Krankentransporte mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) kündigen! Gründe: die explodierenden Kosten und die hohe Frequenz an Fahrten, die man unter den aktuellen Vertragsbedingungen nicht mehr erfüllen will oder kann.

Die Hoffnung auf eine Einigung waren nur gering, zu weit lagen die Vorstellungen auseinander. Das Vertragsverhältnis wäre mit 1. Oktober gekündigt wurden. Nach einer dreimonatigen Kündigungsfrist hätten die Steirer danach für ihre Rettungstransporte selbst zahlen müssen.

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Es waren lange und inhaltlich harte Verhandlungen, die aber in einem respektvollen Rahmen geführt wurde.

Rotkreuz-Präsident Werner Weinhofer

ÖGK zeigte „erstmalig Entgegenkommen“
Am Mittwoch stieg nun überraschend doch weißer Rauch auf. Das Rote Kreuz verkündete eine Einigung mit ÖGK und Land Steiermark: „Fast ein Jahr lang wurde die Tarifanpassung verhandelt. Das Rote Kreuz Steiermark hatte sein Angebot in diesem Zeitraum mehrfach überarbeitet.“ 

Die ÖGK hätte „erst diese Woche erstmalig ein Entgegenkommen in Form eines angepassten Angebots“ gezeigt, der neuerliche Gegenvoranschlag des Roten Kreuzes wurde akzeptiert. Wie hoch die Erhöhung liegt, wird nicht kommuniziert. Das Rote Kreuz soll ursprünglich zehn Prozent gefordert haben, die Einigung wird wohl klar darunter liegen. Besonderer Druck für eine Einigung soll laut „Krone“-Infos aus den Rotkreuz-Bezirksstellen gekommen sein.

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