Salzburg-Analyse

Steigende Zinsen könnten Immoboom bald einbremsen

Grundbuch statt Sparbuch: Dieses Motto dürfte im ersten Halbjahr auch wieder am boomenden Salzburger Immobilienmarkt gegolten haben

(Bild: Tschepp Markus)

Grundbuch statt Sparbuch: Dieses Motto dürfte im ersten Halbjahr auch wieder am boomenden Salzburger Immobilienmarkt gegolten haben.

In Zeiten von hoher Inflation, Unsicherheit und nun steigendem Zinsniveau habe sich der preisliche Steigflug wohl fortgesetzt, heißt von Seiten der Immobilien-Experten von Raiffeisen. Etwa in der Mozartstadt werden bei Neubauwohnungen am freien Markt teils 10.000 Euro und mehr pro Quadratmeter fällig.

Ganz so stark dürfte der Preisanstieg allerdings nicht mehr weitergehen, rechnen nun die Raiffeisen-Analysten vor: Die steigenden Zinsen dürften dafür sorgen, dass ab der zweiten Jahreshälfte der „Immobilien-Preisauftrieb“ abflachen wird. Das ungebremste „weiter so“ dürfte damit Geschichte sein. Allerdings: Im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld wäre es schwierig, Prognosen abzugeben.