Erste Gespräche gab es am Freitag für eine Kurzarbeits-Regelung beim Halleiner Maschinenbauer Emco: Sowohl die Unternehmensleitung als auch die Gewerkschaft zeigen sich zuversichtlich. Zurzeit wird auch an einer Zukunftslösung für die zerstörte Lagerhalle gefeilt, verrät der Emco-Chef im Gespräch mit der „Krone“.
Der Halleiner Maschinenbauer Emco will nach dem Großbrand in der Vorwoche wieder in die Spur finden. Wie berichtet, will man mit Kurzarbeit die Brand-bedingten Engpässe überwinden – erste Gespräche dazu fanden am Freitag zwischen Geschäftsführer, AMS und Gewerkschaft statt. Sowohl die Firmenleitung als auch die Arbeitnehmervertretung äußerten sich positiv: „Wir brauchen noch ein paar Gespräche, aber bislang war es sehr konstruktiv“, teilt Thomas Koch von der GPA mit. Etwaige Einschnitte, wie Kündigungen, scheinen kein Thema zu sein: „Jeder will, dass das Unternehmen wieder läuft“, so Koch.
Team arbeitet an Logistik-Konzept
Selbst Emco-Chef Karl Pichler versichert: „Das Ziel ist, alle Mitarbeiter zu halten.“ Während Kripo-Ermittler weiterhin nach der Brandursache suchen, hat die Firma ein zwölfköpfiges Team zur Sicherung der Produktion zusammengestellt. Laut Pichler kümmere sich die Mannschaft um die Beschaffung von Ersatzteilen. Dazu wird an einem Logistik-Konzept gefeilt.
Denn: Aufgrund der zerstörten Lagerhalle fehlt es an Platz. Daher werden bestehende Lagerhallen adaptiert, auch die Errichtung einer temporären Ersatzhalle ist geplant. „Vor dem Brand hatten wir eine solide Auftragslage. Für die Zukunft sind wir sehr positiv eingestellt“, betont Pichler.
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