Endstation Deutschland! Die ÖFB-Auswahl kehrte nach dem 0:2-Aus im EM-Viertelfinale am Freitag zurück. Als eines der acht besten Teams Europas! „Es war eine unglaublich schöne Zeit. Ich glaube, wir haben die Leute wieder stolz gemacht“, meinte Torfrau Manuela Zinsberger, die aber auch mit den Eigenfehlern haderte. „Es tut weh. Aber wir werden die richtigen Schlüsse ziehen, Kräfte sammeln und gestärkt zurückkommen.“
Vor dem 0:1 war Carina Wenninger bei ihrem 120. Teameinsatz gegen Bayern-Kollegin Bühl hinten nach: „Das geht auf meine Kappe. Nicht angenehm, wenn man gegen so einen Gegner in Rückstand gerät.“ Und beim 0:2 gegen den Rekord-Europameister und Titelanwärter schoss Zinsberger die deutsche Torjägerin Popp an. „Mein Fehler, da brauchen wir nicht zu reden. Ich habe beim Rausspielen nicht alles technisch sauber gemacht“, so Manu. „Aber wir wollten auch mutig auftreten.“
Das ist Rot-Weiß-Rot in Brentford gelungen. „Wir haben ein Riesenspiel gemacht“, lobte Teamchefin Irene Fuhrmann. Sie erhielt von Gegenüber Martina Voss-Tecklenburg viel Respekt: „Österreich hat nicht nur Mentalität gezeigt, sondern auch ein richtig gutes Match mit einem klaren Plan.“ Für Offensiv-Ass Barbara Dunst, bei einem der insgesamt drei Alu-Treffer im Pech, stand fest: „Wir haben eine super EM-Performance abgeliefert, gezeigt, dass wir auf internationalem Topniveau mithalten können.“ Zinsberger, nach dem Aus mit Tränen: „Es tut weh. Aber wir werden die richtigen Schlüsse ziehen, Kräfte sammeln und gestärkt zurückkommen.“
Das nächste Ziel ist klar: Erstmals eine Weltmeisterschaft erreichen! Das Play-off für die Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland startet im Oktober. Dunst: „Wir sind WM-reif.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.