Ein tödliches Alpindrama spielte sich in der Nacht auf Montag im Osttiroler Kals am Großglockner ab. Ein 79-jähriger Wanderer kam bei einer Abendtour auf eine Hütte vom Weg ab und stürzte in ein Bachbett. Als er nicht nach Hause kam, schlugen Angehörige Alarm. Die Suchmannschaft konnte nichts mehr für den Vermissten tun.
Der 79-Jährige war ohne Begleitung zur abendlichen Tour über den Wanderweg Figerhorn zum Lucknerhaus in Kals aufgebrochen. Gegen 21.30 Uhr meldete er sich bei seinen Angehörigen via Handy, um ihnen mitzuteilen, dass er die Hütte erreicht habe. Danach gab es kein Lebenszeichen mehr von dem Einheimischen. Seine Angehörigen verständigten daher die Einsatzkräfte. Gegen 0.30 Uhr starteten Bergrettung, Hubschrauber und Polizei eine Suchaktion.
Wanderer lag tot in Bachbett
Im Zuge der Suche wurde der Wanderer schließlich tot im Bachbett des Ködnitzbaches gefunden, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 79-Jährige vom steilen Gelände abgekommen sein und im Anschluss in das Bachbett gestürzt sein dürfte.
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