Im Wimbledon-Finale

„Kleines Kind“ Kyrgios provoziert mit roter Kappe

Tennis
10.07.2022 18:36

Unfassbar, aber wahr: Pöbel-Profi Nick Kyrgios konnte sich nicht einmal im Finale von Wimbledon vor der königlichen Familie angemessen benehmen. Immer wieder motzte der Australier im Endspiel gegen Novak Djokovic - und das gegen alle! „Wie ein kleines Kind, dem sein Spielzeug weggenommen wurde“, analysierte Ex-Wimbledon-Sieger Michael Stich deshalb auf „Sky“. Als Draufgabe erschien die Nummer 40 der Welt zur Siegerehrung auch noch mit einer roten Kappe - ein absolutes No-Go im weißen Wimbledon. 

Erst war es eine Zuschauerin, die offenbar ein Fan von Djokovic und nicht von Kyrgios war, die den Groll des Australiers abbekam. Immer öfter debattierte der umstrittene Australier mit Schiedsrichter Renaud Lichtenstein, beschuldigte die Zuschauerin „700 Drinks“ gehabt zu haben und deshalb aus dem Stadion geworfen werden müsste.

Dann war die eigene Box schuld, dass der Aufschlag nicht im Feld landete und nach dem dritten Satz war überhaupt jeder gegen ihn.

Djokovic nahm die ständigen Schimpfereien gelassen hin - nein, der Serbe nützte diese sogar für sich. So etwa nach dem Gewinn des dritten Satzes. Gerade als Kyrgios scheinbar mit der ganzen Welt im Unreinen war, verließ der Serbe den Platz für eine WC-Pause. Kyrgios musste also ganz alleine mit sich und seinem Ärger fertig werden. Minutenlang schüttelte er den Kopf - und das taten auch Zuschauer und Experten.

So analysierte Ex-Wimbledon-Sieger Michael Stich auf Sky: „Kyrgios ist wie ein kleines Kind, dem sein Spielzeug weggenommen wurde.“ Dabei ist der 1,93-Meter-Mann schon 27 Jahre alt. Respektlos verhielt er sich dennoch und das sogar bis nach dem Spiel.

Denn zur Siegerehrung kam Kyrgios dann als Draufgabe auch noch mit einer roten Kappe - ein No-Go im weißen Wimbledon. Für Stich ein „komplett duseliger Auftritt bis zum Schluss.“ 

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(Bild: KMM)



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