Electric-Love

Festival beschäftigt Einsatzkräfte rund um die Uhr

Salzburg
09.07.2022 13:30

Während täglich 50.000 Feierwütige eine riesige Party am Salzburg Ring schmeißen, sorgen die Einsatzkräfte für Sicherheit und schnelle Hilfe. Ob Rettung, Feuerwehr oder Polizei: Für sie alle ist das Electric Love Festival eine Herausforderung.

Knapp 200 Sanitäter, mehrere Notärzte, fünf Sanitätsstationen, ein kleines Feldspital und Dutzende Rettungsfahrzeuge: Für das Rote Kreuz ist der Einsatz am Electric-Love-Festival ein Kraftakt.

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Der Dienst auf diesem Festival ist etwas ganz Besonderes, aber auch eine Herausforderung. Im Endeffekt bilden wir hier jährlich den Rettungsdienst einer mittelgroßen Stadt nach.

Stefan Soucek, Einsatzverantwortlicher Rotes Kreuz

„Wir stellen hier rund um die Uhr die medizinische Grundversorgung sicher. Wenn wir einen Patienten nicht behandeln können, wird er ins Krankenhaus oder die Ambulanz hier am Salzburgring verlegt“, erklärt Tobias Widhalm, der die Sanitäter am Campingplatz Süd kommandiert. „Hier versorgen wir vor allem kleinere Blessuren, die wegen der Witterung entstanden sind“, erzählt Widhalm. Gewalttaten oder drogen- und alkoholbedingte Einsätze seien heuer sehr selten.

Widhalm und seine Kollegen am Zeltplatz Süd, alle Medizinstudenten und Rettungs- beziehungsweise Notfallsanitäter, schätzen die „besondere und friedliche Atmosphäre“ am Festival. Wie fast alle anderen Rot-Kreuz-Mitarbeiter leisten sie den Dienst auf der Veranstaltung freiwillig.

Polizei: „Veranstaltung bisher auffallend friedlich“
Die Polizei ist mit dem bisherigen Verlauf des Festivals sehr zufrieden. „Bis auf kleinere Auseinandersetzungen und Diebstähle ist es bislang eigentlich vollkommen ruhig“, ist Chefinspektor Hans Wolfgruber erfreut.

Auch für die Feuerwehren ist das Festival eine Herausforderung. Tagtäglich sind 46 Feuerwehrleute im Einsatz, um im Falle des Falles schnell helfen zu können. „Aufgrund des Besucherandrangs und der Verkehrssituation können wir im Falle des Falles nur sehr schwer zufahren.

Deswegen haben wir auf insgesamt sechs Positionen Fahrzeuge und Personal positioniert“, erklärt Abschnitts-Feuerwehrkommandant Julian Slavicek. Unterstützt werden die Koppler und Plainfelder Floriani von Kameraden aus dem ganzen Flachgau und der Stadt Salzburg. Gebrannt habe es bisher nicht. Zu tun gäbe es es aber dennoch genug. „Wir mussten einige Fahrzeuge bergen, die stecken geblieben waren. Außerdem unterstützen wir vor allem auf den Campingplätzen auch das Rote Kreuz“, erzählt Slavicek.

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