Einstimmig beschlossen

Fix! SK Rapid steigt in den Frauen-Fußball ein

Klub-Präsident Martin Bruckner

(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)

Die Spatzen hatten es zuletzt heftigst von den Dächern gepfiffen und nun ist es tatsächlich „passiert“ - der SK Rapid bekennt sich zu einem Einstieg in den Frauen-Fußball! Wie Klub-Präsident Martin Bruckner im Rahmen der Hauptversammlung am Montag unter großem Applaus aus der Mitglieder-Schar verkündete, sei im „Präsidium einstimmig beschlossen [worden], dass wir […] in Zukunft einen Platz in der österreichischen Frauen-Fußball-Landschaft einnehmen werden“.

Bereits im Vorgänger-Präsidium sei Frauen-Fußball ein großes Thema gewesen, habe man sich „intensiv und seriös“ damit beschäftigt. „Eine eigene Projektgruppe, mit dem mittlerweile als Leiter der Frauen-Akademie beim ÖFB tätigen Peter Grechtshammer an der Spitze und Ex-Teamspielerin Katja Gürtler als Expertin, erarbeitete hier bereits fundierte Erkenntnisse“, so Bruckner.

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Der Ausbruch der Corona-Pandemie habe den Frauen-Fußball dann zwar zugunsten der wirtschaftlichen Stabilität des SK Rapid in den Hintergrund treten lassen - doch nun sei es an der Zeit, „dieses Thema wieder weit nach oben auf die grün-weiße Agenda zu setzen“. Zunächst gehe es nun darum, einen konkreten Fahrplan für den Einstieg in den Frauen-Fußball zu definieren.

Eine große Frage in diesem Zusammenhang: Soll man mit einem bereits im Frauen-Fußball engagierten Verein kooperieren oder soll man von sich, dem SK Rapid aus, die entsprechenden neuen Teams von Grund auf neu aufbauen?

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„Infrastrukturell sind wir künftig hervorragend aufgestellt. Interesse von Klubs aus Ostösterreich an einer Kooperation ist vorhanden und wir haben auch bereits erste Gespräche geführt“, so Bruckner, der spätestens im Sommer erstmals Mädchen und Frauen im Rapid-Dress um Punkte spielen sehen will …

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Übrigens: Ebenfalls im Rahmen der Hauptversammlung wurde Ex-Rapidler Michael Hatz in das nun achtköpfige Präsidium aufgenommen. Der 51 Jahre alte Wiener bestritt für Grün-Weiß 269 Pflichtspiele und gehörte auch jener Mannschaft an, die 1996 in das Finale des Europacups der Cupsieger einzog. Der Posten im Rapid-Präsidium „ist mir große Verpflichtung und Ehre zugleich“, so der ehemalige Innenverteidiger.