Aus Schlaf geläutet

Mann rettete Wohnungsnachbarn vor Feuertod

Ein Dachstuhlbrand in Krummnußbaum forderte die Einsatzkräfte mitten in der Nacht.

(Bild: Freiwillige Feuerwehr Ybbs an der Donau)

Bei einem nächtlichen Dachstuhlbrand eines Mehrparteienhauses in Krummnußbaum im Bezirk Melk wurde ein Nachbar zum Lebensretter. Er läutete Familie aus dem Schlaf. Es war aber nicht der einzige dramatische Einsatz an diesem Tag...

Gleich zwei Großbrände forderten am Sonntag die Feuerwehren im Bezirk Melk! Zunächst heulten kurz vor 3 Uhr früh die Sirenen in Krummnußbaum. Teile des Dachstuhls eines Mehrparteienhauses standen in Flammen. Dass die Einsatzkräfte rechtzeitig alarmiert wurden, ist einem Bewohner und dessen Lebensgefährtin zu verdanken. Die beiden bemerkten das Feuer und läuteten die Nachbarn aus dem Schlaf. Die Feuerwehr bekämpfte im Anschluss mittels Hubsteiger den Brand von oben. Der Sachschaden dürfte enorm sein, verletzt wurde aber laut Auskunft der Einsatzkräfte niemand.

Lagerhalle in Vollbrand
Gegen 13 Uhr waren dann im rund 30 Kilometer entfernten Maria Laach am Jauerling rund 100 Florianijünger gefordert. Eine Lagerhalle stand in Vollbrand. Beim Eintreffen des Löschtrupps waren Rauchsäulen bereits aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen. Die Halle brannte komplett nieder, auch mehrere Traktoren wurden ein Raub der Flammen. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte aber verhindert werden, die alarmierten Rettungskräfte wurden auch in diesem Fall zum Glück nicht benötigt.

Warum das Feuer ausgebrochen war, ist in beiden Fällen noch unklar. Brandermittler sind vor Ort.

Kleinkind schwer verletzt
Ebenfalls unklar ist die Ursache eines heftigen Frontalzusammenpralls zweier Autos bei Himberg im Bezirk Baden. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde ein Auto von der Fahrbahn in ein Gebüsch geschleudert. Vier Schwerverletzte, darunter ein erst drei Monate altes Kleinkind, mussten vor Ort behandelt und danach in die Krankenhäuser gebracht werden. Zwei Rettungshubschrauber waren dabei im Einsatz. Die L…150 musste für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden.