„Ging nicht ums Geld“

Bayern-Abgang: Süle wehrt sich nun gegen Vorwürfe

Fußball International
18.05.2022 09:06

Niklas Süle musste sich zuletzt harte Vorwürfe gefallen lassen. Jetzt wehrt sich der Innenverteidiger, der den FC Bayern München im Sommer verlassen und zu Borussia Dortmund wechseln wird. Bei den Gesprächen mit dem BVB sei „es nicht eine Sekunde ums Geld“ gegangen.

Niklas Süle hatte am Samstag auf das Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg (2:2) verzichtet: Der Verteidiger lehnte den Platz im Kader ab. „Ich fand diese Aktion katastrophal“, schimpfte daraufhin Uli Hoeneß. „Am Freitag hieß es von einem unserer Co-Trainer als sich Marcel Sabitzer verletzt hatte, kurz vor der Abfahrt, dass ich nun doch mitkönne, wenn ich wollte. Aber es sei auch okay, falls nicht. Das war die Geschichte“, wehrt sich Süle im Gespräch mit der „Sport Bild“.

Vor der Meisterfeier habe Trainer Julian Nagelsmann „vor der gesamten Mannschaft gesagt, dass ich nichts falsch gemacht habe und dass es ihm leidtue, was aus dieser Geschichte nun mit mir gemacht werde. Alle aus der Mannschaft und dem Team drumherum wissen, dass ich sie nie im Stich gelassen hätte.“

Höheres Gehalt in Dortmund?
Ab Sommer trägt der 26-Jährige das Trikot von Bayern-Konkurrent Borussia Dortmund. „Die Mär, dass er in Dortmund weniger verdient als in München, könnt ihr alle vergessen“, sah Hoeneß zuletzt auch finanzielle Motive hinter dem Wechsel Süles.

Das will der Kicker nicht stehen lassen. „Ich hatte meinem Berater gesagt: Wenn ein Klub kommt, der mich überzeugt und die gegenseitigen Erwartungen passen, dann ist es mir egal, ob ich woanders mehr verdienen kann oder nicht. Da muss ich dann nicht noch drei Monate irgendwo rumpokern. Ich bin mir auch bewusst, dass ich auch so als Fußballer mehr als genug verdiene und mir um meinen Lebensunterhalt keine Sorgen machen muss“, schildert Süle.

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(Bild: KMM)



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