Schützen-Krone

Adeyemis Tor-Hunger ist noch nicht gestillt

Bullen-Knipser erzielte am Wochenende seine Ligatreffer 18 und 19 in dieser Saison. Ganz zufrieden war der 20-Jährige trotz seiner Gala aber nicht. Transfer zu Dortmund könnte in Kürze endlich durch sein. 

Wer hat noch nicht, wer will noch mal? In den vergangenen vier Pflichtspielen trafen neun verschiedene Spieler für Salzburg. Vor allem bei den Elfmetern tauschten sich die Bullen zuletzt immer wieder ab. Beim Meisterstück gegen die Austria durften Aaronson und Camara, gegen den WAC am Sonntag erhielt Kristensen den Zuschlag. Der Däne, der in dieser Saison bereits sieben Ligatore erzielt hat, schoss den Ball aber relativ deutlich über den Wolfsberger Kasten.

Nicht ganz glücklich darüber war Karim Adeyemi. Der 20-Jährige möchte sich mit der Torjägerkrone aus der Mozartstadt verabschieden, führt momentan mit 19 Volltreffern die Schützenliste an. Erster Verfolger ist WSGs Giacomo Vrioni mit 15 Goals.

„Vor einer Woche hat Vrioni dreimal getroffen. Jetzt bin wieder ein bisschen vorne, hoffentlich bleibt das so, das ist mein Ziel“, meinte der 20-Jährige, der den Salzburger Elfer gerne getreten hätte. „Ich habe mir ein bisschen schwer getan, Rasmus den Ball zu geben. Den nächsten schieße ich wieder.“

Ich habe mir ein bisschen schwer getan, Rasmus den Ball beim Elfmeter zu geben. Den nächsten schieße ich wieder.

Bulle Karim Adeyemi über den Strafstoß

Adeyemis Tor-Hunger ist also trotz seines bevorstehenden Wechsels zu Dortmund noch nicht gestillt. Der Abgang des Toptalents dürfte diese Woche auch endlich offiziell werden. „Jetzt könnte es schnell gehen“, betonte Bullen-Sportboss Christoph Freund.

„Mir ist es egal, wer trifft“
Weniger Wert auf eigene Treffer, dafür aber auf Siege legt Luka Sucic. Der Kroate blieb beim 4:0 gegen den WAC ausnahmsweise ohne eigenen Erfolg, gehörte aber dennoch wie so oft im Frühjahr zu den stärksten Salzburgern. „Mir ist es vollkommen egal, wer die Tore schießt. Das Wichtigste ist, dass wir am Ende gewinnen.“