43 Punkte mit Jahresabschluss und den Geschäftsbericht der städtischen Unternehmen hatte der Villacher Gemeinderat am Freitag abzuarbeiten. Dabei konnte Bürgermeister Günther Albel ein Plus im Budget präsentieren. Für Diskussionen sorgte unter anderem eine Betriebsansiedelung im Technologiepark.
Der Villacher Haushalt weist ein Gesamtvermögen von 646 Millionen Euro aus. Im Vorjahr konnte entgegen der Prognosen ein Gewinn von 4,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Dennoch hat die Stadt nicht überwälzbare Schulden in Höhe von 45 Millionen Euro. Trotz Corona-Krise wurden 29 Millionen Euro investiert. Gründe für die gute Finanzentwicklung sind ein Anstieg der Kommunalsteuer um 1,8 Prozent sowie Ertragsanteile in Höhe von 13,7 Millionen Euro. „Es bleibt das Ziel, bis 2024 die Corona-Spuren aus dem Budget zu löschen. Das Jahr 2021 war dabei ein großer Schritt“, erklärt Stadtchef Günther Albel.
Wachsen wird indessen der Technologiepark. Die Lehr- und Ausbildungswerkstatt muss erweitert werden. Die Stadt Villach wird den Grund für diesen viergeschossigen Ausbau zur Verfügung stellen. Das sorgte allerdings wieder für eine Diskussion um den Bodenverbrauch und die Versiegelung. Bereits heuer könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Und auch die Firma Wild wird schon bald im Technologiepark zu finden sein. Das Unternehmen zieht einen Optionsvertrag aus dem Jahr 2020 und wird seinen Betriebssitz in die Draustadt verlegen.
Einstimmig sprachen sich die Mandatare für die Modernisierung des Campingbades am Ossiacher See aus. Hier sollen, wie berichtet, unter anderem die Steganlage erneuert und Sanitärgebäude saniert werden. Gelobt wurden auch Bemühungen, die Verbauung so gering wie möglich zu halten und die Barrierefreiheit zu gewähren.
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