28.04.2022 09:42 |

„Krone“-Kolumne

Riesige Anteilnahme trotz des schnellen Lebens

SMS und Anrufe - das Handy läutete unentwegt. Tennisstar Dominic Thiem meldete sich vor seinem Match aus Estoril, der einstige ÖSV-Sportdirektor Hans Pum vom Heliskiing in Island oder Ex-Teamstürmer Andreas Ogris vor der Champions League. Alle kondolierten zum plötzlichen Tod des „Krone“-Sportchefs Peter Frauneder

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Briefe, Mails und WhatsApp-Nachrichten - die Anteilnahme reißt nicht ab. Der 54-Jährige hinterlässt tiefe Spuren, anders kann man seine Beliebtheit nicht ausdrücken. Umso ergreifender in der heutigen Welt des Sports, wo die Schnelllebigkeit von Jahr zu Jahr extremer wird.

Große Triumphe wie zum Beispiel Thiems Grand-Slam-Sieg bei den US Open 2020 geraten blitzschnell in Vergessenheit, Fußballer suchen im Jahresrhythmus neue Klubs, der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton wird über Nacht abgeschrieben oder unsere Skifahrer nach den erfolgreichen Olympia-Auftritten wegen ihrer kristalllosen Weltcup-Saison aufs Schärfste kritisiert.

Das Positive am schnellen Leben? Auch Misserfolge, Pleiten und Peinlichkeiten werden binnen kurzer Zeit vom Tisch gewischt, bei einem Neustart wird mit der Vergangenheit abgeschlossen. Das ist auch die optimale Basis für den ÖFB, um am Freitag einen Teamchef zu präsentieren, der Österreich endlich zu einer WM führt und trotz der Schnelllebigkeit den Fans lange in Erinnerung bleibt.

Peter Moizi
Peter Moizi
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