Bundesligist Austria Wien und Zweitligist SKN St. Pölten haben in zweiter Instanz die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Die Violetten kassieren jedoch einen Punkteabzug für die kommende Saison. Das gab die Bundesliga am Mittwochabend bekannt. Dem Zweitligisten Wacker Innsbruck wurde hingegen aus finanziellen Gründen auch vom Protestkomitee die Spielgenehmigung verwehrt.
Während sich die Situation in Innsbruck trist darstellt, herrschte am Wiener Verteilerkreis große Freude. „Dank der hervorragenden Leistung unseres gesamten Teams ist es uns gelungen, alle Fragen der Bundesliga zu beantworten. Wir freuen uns, dass das Protestkomitee unserer Argumentation folgen konnte und sie mit der Erteilung der Lizenz honoriert hat“, wurde Austria-Vorstand Gerhard Krisch in einer Klub-Aussendung zitiert.
Krisch bedankte sich bei allen Fans, Partnern, Mitarbeitern und Gremien und versprach: „Wir werden uns weiterhin mit Hochdruck unseren Zielen widmen und unseren eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen.“ Laut Austria-Mitteilung wurde dem Verein gemeinsam mit der erteilten Lizenz auch das Bundesliga-Urteil über einen Vier-Punkte-Abzug für die Spielzeit 2022/23 und eine Geldstrafe von 20.000 Euro übermittelt. „Wir werden nun den Protest dagegen vorbereiten und rechtzeitig einreichen“, kündigten die „Veilchen“ an. Die Sanktion hatte die Liga wegen des Fristverzugs bei der Bekanntgabe des geprüften Jahresabschlusses verhängt.
Groß war die Erleichterung auch beim SKN St. Pölten. „Die Tatsache, dass es vonseiten des Protestkomitees keine weiteren Beanstandungen und somit keine Auflagen für das kommende Jahr gibt, zeigt, dass wir uns als Klub nun auf dem richtigen Weg befinden“, erklärte Geschäftsführer Wirtschaft Matthias Gebauer in einer Aussendung der Niederösterreicher. Das Protestkomitee habe sämtliche nachgereichte Unterlagen, welche die Liquidität des Vereins für die kommende Saison untermauerten, akzeptiert und dem Klub ein positives Zeugnis ausgestellt, hieß es vonseiten des SKN.
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