Beruf mit Zukunft

Julian Winkler: Vom HAK-Schüler zum Event-Lehrling

Akkreditierungen und Lautsprecher sind griffbereit: Julian freut sich auf kommende Events.

(Bild: EVELYN HRONEK)

Als erster Event-Lehrling im gesamten Bundesland meistert der 17-jährige Julian Winkler aus Gnesau viele Veranstaltungen in und um Kärnten. Warum er die HAK abgebrochen und sich für eine Lehre entschieden hat; und wieso der Beruf Eventkaufmann auch in der Pandemie wichtig ist, erzählt er uns.

Konzeptentwicklung, Kunden- und Eventmanagement, Marketing, Beschaffung, Rechnungswesen, digitale Kompetenzen, Eventdurchführung - und natürlich Aufbau. All das und mehr wird Julian nach seiner Lehrzeit beim Pörtschacher Marketing- und Veranstaltungsunternehmen ip-media perfekt können.

Ich habe schon immer gut organisiert und bin gern viel unterwegs. Ich wüsste keinen Job, der besser zu mir passen würde!

Julian (17) ist angehender Eventkaufmann

Lehre zum Eventkaufmann
Denn schon jetzt startet der 17-Jährige voll durch: Zwei Jahre an der HAK zeigten ihm, dass die Schule nicht das ist, was er in seinem Leben machen will. Er entschied sich für einen völlig anderen Weg: „In meinem Freundeskreis habe ich immer alles organisiert - gemeinsame Treffen, Urlaube und mehr. Da können sich die Leute auf mich verlassen. So kam ich auf die Idee eine Lehre zum Eventkaufmann zu machen“, erzählt der Gensauer begeistert.

Am besten hat Julian (re.) bisher die Organisation der Starnacht in der Wachau gefallen: „Die Arbeit war echt anstrengend. Ich habe in der prallen Sonne den VIP-Bereich mitaufgebaut. Aber es hat sich ausgezahlt, das Event war ein Erfolg!“ Da hat sich der motivierte Lehrling ein Getränk mit den Kollegen absolut verdient!

(Bild: Peter Krivograd)

„Events sterben nicht aus“
Mitten in der Corona-Pandemie so einen Job anzufangen - ist das nicht riskant? „Nein“, ist Julian entschlossen: „Veranstaltungen werden nie aussterben. Wir Menschen brauchen Konzerte, Märkte, Messen & Co. zur Unterhaltung. Die einzigartige Atmosphäre, etwa auf Open-Air-Konzerten, bietet eine kurze Auszeit aus dem stressigen Alltag.“

Umso stressiger ist es dafür für Julian: „In der Phase kurz vor einem Event ist schon viel zu tun.“ Das weiß er genau, arbeitet er doch derzeit intensiv an den Vorbereitungen für das „Krone“-Hafenfest in der Wörthersee-Ostbucht (26. bis 29. Mai). Aber, so Julian: „Ich bin dankbar für so einen tollen Job!“