Menschen, die zugewandert sind, verdienen über mehrere Jahrzehnte weniger als Einheimische. Sogar in der zweiten Generation gibt es noch einen Unterschied beim Einkommen. Je nach Land ist die Lohnlücke größer oder kleiner.
Zuwanderer erhalten im Durchschnitt deutlich geringere Einkommen als Einheimische, besagt eine internationale Studie im Auftrag der Fachzeitschrift „Nature“. Untersucht wurden die Staaten Kanada, Dänemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden, Deutschland und die USA. Im internationalen Vergleich zeigt sich ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Gefälle.
Die größten Lohnlücken bei der ersten Generation wurden in Spanien mit 29,3 Prozent und Kanada mit 27,5 Prozent festgestellt, gefolgt von Norwegen mit 20,3 Prozent, Deutschland mit 19,6 Prozent, Frankreich mit 18,9 Prozent und den Niederlanden mit 15,4 Prozent. Deutlich geringer waren die Unterschiede in den USA mit 10,6 Prozent, Dänemark mit 9,2 Prozent und Schweden mit 7 Prozent.
Auch für die zweite Generation zeigen sich Einkommensunterschiede – im Schnitt liegt die Lohnlücke hier bei 5,7 Prozent. Am größten ist das Lohngefälle in der zweiten Generation in Norwegen mit 8,7 Prozent, am niedrigsten in Kanada mit 1,9 Prozent.
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