Ein zunächst unbekannter Mann im Wattenbach im Zentrum von Wattens im Tiroler Unterland (Bezirk Innsbruck-Land) sorgte in der Nacht auf Samstag für einen großen Sucheinsatz. Er wurde schließlich völlig durchnässt auf einer Böschung beim Kreisverkehr nahe der Inntalautobahn gefunden. Hintergrund dürfte ein Beziehungsstreit gewesen sein.
Um 2.15 Uhr am Samstag schlug ein Zeuge Alarm. Er hatte den Unbekannten in der Bahnhofstraße beobachtet, wie er in den Bach sprang. „Als wir zu der Stelle kamen, war niemand zu sehen“, schildert Martin Schrott, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wattens. Die Vermutung lag nahe, dass der Unbekannte abgetrieben worden war.
Wir haben den Sonderalarmplan Inn aktiviert.
Einsatzleiter Martin Schrott
Großer Sucheinsatz mitten in der Nacht
„Wir haben dann den Sonderalarmplan Inn aktiviert“, sagt Schrott. Die Einsatzkräfte besetzten alle Innbrücken bis Terfens und leuchteten den Fluss aus. Die Wasserrettungen Innsbruck und Schwaz sowie die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit Rettungsschwimmern rückten an. Dazu suchte die Feuerwehr der Papierfabrik das Gelände ab - alles vergeblich.
Kräfte der Berufsfeuerwehr entdeckten dann gegen 3 Uhr einen völlig durchnässten Mann, der auf der Böschung des Kreisverkehrs bei der A12 Inntalautobahn saß. „Es handelte sich um die gesuchte Person“, informiert Schrott. Der 21-jährige Einheimische wurde ins Krankenhaus gebracht. Möglicherweise war ein Beziehungsstreit Auslöser für den Sprung in den Bach.
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