Top-Star grübelt

Bayerns Desaster: Müller „noch nie so sprachlos“

Fußball International
13.04.2022 05:57

„So stehen wir jetzt da, das ist sehr schwierig. Die Niederlage zu akzeptieren ... da weiß ich auch nicht, was ich sagen soll.“ Ein ideen- und wortkarger Thomas Müller? Das hat Seltenheitswert. Aber nach Bayerns Champions-League-Aus gegen Villarreal war es tatsächlich so weit. Mario Gomez, Experte bei „Amazon Prime“, gab sich erstaunt. Er habe Müller „noch nie so sprachlos gesehen“, so der ehemaliger Stürmer.

Gomez, von 2009 bis 2013 Müllers Kollege bei den Bayern und in der Nationalmannschaft, krämte in seinem geistigen Archiv: „Nach unserem Aus bei der EM war es damals in den Minuten danach ähnlich.“ Es muss also wohl schon um ein einschneidendes (Negativ-)Erlebnis, damit Müller mit den Worten ringt. Und das war es am Dienstag auch. Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel war das 1:1 im Rückspiel zu wenig - Bayern ist im Viertelfinale draußen.

„Extrem bitter“
„Es ist extrem bitter, dass wir ein Gegentor kassieren trotz dieser Performance“, so Müller: „Wir haben von Anfang an mit den Fans im Rücken gedrückt, gedrückt, gedrückt. Ein Gegentor lag auf keinen Fall in der Luft.“

1:1 zu wenig
Tatsächlich war von den Gästen aus Spanien offensiv wenig gekommen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schoss Gerard Moreno immerhin ans Außennetz. Mit Wiederbeginn erhöhten die Bayern den Druck, Robert Lewandowski erlöste seine Mannschaft mit dem 1:0 in der 52. Minute und eröffnete damit die Jagd auf das zweite Tor, um die kräftezehrende Verlängerung abzuwenden. Das wollte aber nicht gelingen. Thomas Müller (71.) setzte einen Kopfball knapp neben das Tor. Hingegen schloss Samuel Chukwueze in der 88. Minute einen Konter für die Spanier perfekt ab. Mit dem 1:1 war Bayern ausgeschieden. ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer kam nicht mehr zum Einsatz.

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(Bild: KMM)



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