Bilanz nach 10 Jahren

Rettungsgasse: Noch immer viele Unklarheiten

Steiermark
05.04.2022 08:00
„Bei Staubildung Rettungsgasse“: Diese in der Straßenverkehrsordnung verankerte gesetzliche Pflicht gilt in der Steiermark seit dem 1. Jänner 2012. Zwar ist die Rettungsgasse für 94 Prozent der Steirer laut einer Umfrage zur Selbstverständlichkeit geworden. Aber: Viele wissen noch immer nicht, wie sie funktioniert.

Zum Zehn-Jahre-Jubiläum steht die Rettungsgasse im Mittelpunkt einer Verkehrssicherheitskampagne der Asfinag, die dazu auch eine Umfrage in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse:

Für 94 Prozent der Steirer ist die Bildung der Rettungsgasse zu einer Selbstverständlichkeit geworden.
77 Prozent sagen, dass sich alle bzw. die meisten Lenker an das Bilden der Rettungsgasse halten.
Gebildet wird sie in der Steiermark im Durchschnitt ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h.
Das Wissen, wie die Rettungsgasse zu bilden ist, ist ausbaufähig: Immerhin 19 Prozent der Steirer scheitern an der richtigen Antwort für eine zweispurige – 15 Prozent bei der Frage nach einer dreispurigen Fahrbahn.
Die Rettungsgasse wird von 93 Prozent mit „sehr gut“ oder „gut“ beurteilt.

Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl betont: „Diese Ergebnisse belegen die hohe Identifikation mit der Rettungsgasse. Es gibt aber nach wie vor Unsicherheiten, Unwissen und die sprichwörtlichen schwarzen Schafe. Ziel unserer Kampagne ist es, das Bewusstsein für das richtige Verhalten wieder zu schärfen.“ Asfinag-Mitarbeiterin Katharina Brandtner (27), die privat bei der Rettung in Feldbach engagiert ist, sagt: „Die Rettungsgasse hilft uns, rascher zum Unfallort zu kommen und Menschen zu versorgen und ins Krankenhaus zu bringen. Wir gewinnen so wertvolle Zeit.“

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