Nach Schottland-Match

Fix! Ära von Franco Foda als ÖFB-Teamchef zu Ende

Fußball International
28.03.2022 12:11

Aus und vorbei: Franco Fodas Ära als ÖFB-Teamchef geht nach dem Schottland-Spiel am Dienstag (20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) zu Ende! Diese Entscheidung gab der 55-jährige Deutsche am Montag in einer ÖFB-Pressekonferenz bekannt.

Foda hat das Ziel WM am Ende relativ klar verfehlt. Nach Rang vier in der Quali-Gruppe hinter Dänemark, Schottland und Israel klappte es auch über die Hintertür, das dank des Nations-League-Gruppensieges erreichte Play-off, nicht. „Ich habe mir in den letzten Tagen nach dem Spiel sehr viele Gedanken gemacht, was logisch war, nachdem wir uns nicht für die WM qualifiziert haben. Ich übernehme die volle Verantwortung, somit ist meine Trainertätigkeit nach dem morgigen Spiel beendet“, sagt Foda.

Foda, dessen Vertrag am 31. März ausläuft, wird gegen Schottland also sein letztes Match als Teamchef von Österreich absolvieren. Ende 2017 hatte er das ÖFB-Team übernommen und qualifizierte sich mit Österreich für die Europameisterschaft 2020. Im Achtelfinale gab es das Aus gegen den späteren Sieger Italien.

Insgesamt kann Foda auf eine gute Bilanz verweisen - auch wenn er von sieben Pflichtspielen gegen in der Weltrangliste besser platzierte Teams sechs verloren und keines für sich entschieden hat. In absoluten Zahlen hat Foda 27 seiner 47 Spiele als Teamchef gewonnen. Nur „Wunderteam“-Trainer Hugo Meisl hat mehr Siege eingefahren, nämlich 71. Beim Punkteschnitt - hochgerechnet auf die aktuell gültige Dreipunkteregel - liegt Foda mit Meisl sogar gleichauf auf Platz zwei im ÖFB-Ranking. Auf einen besseren Schnitt als die 1,83 Zähler pro Partie kam bisher nur der von 1978 bis 1981 amtierende Karl Stotz mit 1,88.

Wer wird Nachfolger?
Man darf gespannt sein, wen der ÖFB als Nachfolger präsentieren wird. Bei der großen Teamchef-Umfrage auf krone.at ergab sich zuletzt jedenfalls ein klares Bild: Ein Drittel sprach sich für Peter Stöger, den Meistermacher der Wiener Austria, aus. Dann kam Andreas Herzog. Sportdirektor Peter Schöttel meint: „Schauen, was das Beste für Österreich ist.“

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(Bild: KMM)



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