Vorwurf „lächerlich“

Prügel-Anzeige für Politiker nach Faschingsfeier

SPÖ-Nationalratsabgeordneter Andreas Kollross

(Bild: zVg)

Der im Internet schlagkräftige SPÖ-Abgeordnete Andreas Kollross soll laut Aussage bei der Polizei bei einer Faschingsfeier ausgeteilt haben. Für ihn ist der Vorwurf der Körperverletzung „lächerlich“.

Als Bürgermeister von Trumau im südlichen Niederösterreich, SPÖ-Nationalratsabgeordneter und stellvertretender Klubobmann setzte sich Andreas Kollross auch in sozialen Medien wortgewaltig für Bürgeranliegen ein. Doch jetzt hat es der rote Politiker mit der Staatsgewalt zu tun. Es geht um einen Vorfall in der Nacht des Faschingsdienstags vor einem Café. Nach einem Streit soll Kollross einem Arbeiter laut dessen Aussage ins Gesicht geschlagen haben. Es gibt eine Anzeige wegen Körperverletzung, über das weitere Vorgehen muss nun die Justiz entscheiden.

Der SPÖ-Abgeordnete, der auch immer wieder als neuer Partei-Landeschef statt Franz Schnabl gehandelt wurde, schildert der „Krone“ den Vorfall (es gilt die Unschuldsvermutung) so: „Der Vorwurf ist lächerlich. Ich war nach dem Büro auf der Heimfahrt in dem Lokal und hatte ein, zwei Getränke mit Leuten, die ich kenne. Mehr möchte ich jetzt nicht sagen, ich will dem jungen Mann nicht öffentlich schaden.“

Der Vorwurf ist lächerlich.

SPÖ-Nationalratsabgeordneter Andreas Kollross

Polizei-General gewinnt vor Gericht
Ein zweites Aufreger-Thema in der Politik sind derzeit auch die sogenannten BMI-Chats, (gestohlene) Kurznachrichten vom Handy des ehemaligen Kabinettchefs im Innenministerium. Ein Internet-Medium brachte in diesem Zusammenhang auch den Direktor des Bundeskriminalamtes, Andreas Holzer, immer wieder in Verbindung mit der „türkisen Familie“ und möglichen Straftaten.

General Holzer: Sieg vor Gericht

(Bild: HANS PUNZ)

Unter anderem wegen des Verrats einer laufenden Amtshandlung. Der General klagte wegen Ehrenbeleidigung - und gewann nun vor Gericht (nicht rechtskräftig): Drei Artikel kosten „ZackZack“ 6000 Euro.