Erneut Ausfälle?

Infekt-Quote macht Spitälern Sorgen

Salzburg
13.03.2022 10:00
Die Entscheidungsträger der Salzburger Spitäler sehen der Zukunft wieder einmal mit Sorgenfalten entgegen. Dieses Mal sind es nicht die schweren Krankheitsverläufe, die die Funktionäre in Alarmbereitschaft versetzen, sondern viel eher die Normalstationen – und Krankheitsfälle aus den eigenen Reihen.

In Tirol und in Wien wird es personalmäßig in den Spitälern gerade wieder eng – zu viele medizinische Kräfte sind in Quarantäne. „Bei uns ist es noch nicht so schlimm, wir müssen aber auch damit rechnen, dass es mit den Öffnungsschritten wieder mehr wird“, sagt Uta Hoppe, Primaria am Landesspital.

Genauso wie das Coronavirus sich über die Jahre verändert hat, hat sich auch die Situation in den Spitälern gedreht – eines ist aber gleich geblieben: Sie bleibt angespannt. „Die Intensivzahlen sind jetzt sehr niedrig, aber auf den Normalstationen haben wir nun eine gleichbleiben recht hohe Belegung“, erklärt Hoppe. Die Menschen, die dort behandelt werden müssen, sind laut der Medizinerin meistens entweder ältere Ungeimpfte, oder Patienten mit schweren Vorerkrankungen.

Was neu ist: Bei immer mehr Patienten ist Covid eine Nebendiagnose. „Sie kommen für einen anderen Eingriff zu uns und dann wird die Infektion entdeckt“ erklärt Hoppe. Das bedeutet natürlich wieder zusätzlichen Personalaufwand. Etwa hundert Patienten befinden sich zurzeit mit Covid im Krankenhaus.

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