Zwei Passanten haben am Freitag gegen 13 Uhr in der Nähe der Reichsbrücke einen Mann in der Donau entdeckt. Der spärlich bekleidete 34-Jährige hielt sich mit letzter Kraft am Ufer fest. Sofort griffen die beiden Zeugen ein und zogen den Mann aus dem fünf Grad kalten Wasser.
Die beiden Retter, zwei Männer im Alter von 27 und 42 Jahren, zogen den Hilflosen an Land. Dann begannen sie sogleich mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Zeitgleich setzten sie auch die Rettungskette in Gang.
Die Körpertemperatur des 34-Jährigen lag beim Eintreffen der Rettungskräfte nur noch bei 31 Grad Celsius. Er schwebte also in Lebensgefahr.
Im Spital stabilisiert
Der stark Unterkühlte wurde in ein Krankenhaus gebracht und konnte dort aber stabilisiert werden. Warum der Mann im Bereich Handelskai in der Leopoldstadt ins Wasser gegangen war, ist nicht bekannt. Jedoch dürfte eine psychische Erkrankung der mögliche Hintergrund sein, sagte Abteilungsinspektor Christopher Verhnjak gegenüber der APA.
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