Kündigt Gesamtpaket an

Rauch: Keine komplette Beendigung der Gratistests

Politik
12.03.2022 13:22

Eine völlige Abkehr von den Gratis-Corona-Tests soll es unter dem neuen Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nicht geben. Er könne sich bei allen Lockerungen ein „bestimmtes Ausmaß“ an kostenlos verfügbaren Testungen vorstellen - in eine Zahl gießen wollte Rauch dies aber nicht. Auch empfiehlt er, die FFP2-Maske in Innenräumen selbst da zu tragen, wo sie angesichts der Lockerungen nicht mehr vorgeschrieben ist. 

„Eine komplette Beendigung der Gratistests halte ich in der Situation für ganz schwierig, und ich werde darum kämpfen und ringen, dass wir da eine Lösung finden, dass ein bestimmtes Ausmaß an Gratistests auch weiterhin möglich sein wird“, so Gesundheitsminister Rauch gegenüber Ö1. Eine mögliche Aufsplittung - etwa nach Bereichen wie Schule oder Gesundheitssektor - halte er nicht für sinnvoll. Er würde gerne „allen, die es brauchen, eine gewisse Anzahl an Tests weiterhin gratis zur Verfügung stellen“. Wie viele das sein könnten, wolle er nicht benennen. 

Rauch kündigt Gesamtlösung an
„Weitere Schritte werden in der kommenden Woche geprüft und in ein Paket gebunden“, kündigte der Nachfolger von Wolfgang Mückstein am Samstag an. Er wolle eine Gesamtlösung präsentieren - was die Testungen, die Absonderungsbescheide und etwa auch das weitere Vorgehen an den Schulen umfasse. Was die Öffnungen betrifft, wolle er keine Kritik an Geschehnissen vor seinem Amtsantritt üben.

Möglicherweise seien die Lockerungen „die eine oder andere Woche zu früh“ gekommen. Aber es gebe derzeit keine Überlastung des Gesundheitssystems, so der Gesundheitsminister. Daher seien wieder einschränkende Maßnahmen nicht notwendig. Es werde sie auch nur geben, wenn sie „unabwendbar und notwendig“ sein sollten. Die Maßnahmen müssten Akzeptanz finden. „Wenn das Grundverständnis fehlt, kann der Minister verordnen, was er will, die Leute werden nicht mehr folgen.“

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Die Impfpflicht ist nicht tot.

Gesundheitsminister Rauch

Generell trete er an, das „Heute so, morgen so“ beiseite zu lassen und zu versuchen, die weitere Vorgehensweise „klarer, strukturierter und nachvollziehbarer zu machen“. In der Vergangenheit sei schließlich „manches nicht so gut gelaufen“. Sein Ziel sei jedenfalls, uns „bestmöglich auf den Herbst vorzubereiten“. Klar sagen könne er, dass die Impfpflicht nicht tot sei.

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