Den „Herbst“ wollten Tara Meister, Lukas Hofbauer und Klaus Lederwasch in der achten Auflage der Wörtherlese(e)bühne eigentlich literarisch hochleben lassen. Tatsächlich drehen sich die Darbietungen aber um Igel, Erwachsensein oder Feminismus im Literaturbetrieb. Humorvoll, nachdenklich, tiefsinnig oder leicht dahinplätschernd mit komischen Wendungen, kommen die kurzen Texte in Form von Prosa oder Lyrik daher.
Interaktives Drama
Aber auch an der szenischen Darstellung eines gekürzten Dramas über eine Drohne im schicksalsträchtigen Kampf um die Eroberung der Bienenkönigin, die in Shakespeare-Manier im Anflug ist, kann sich das Publikum erquicken. Textuell einbringen können sich die Zusehenden übrigens, indem sie den Autoren spontane Begriffe vorgeben, die noch während der Veranstaltung in ein Gedicht einfließen. Wie unterhaltsam und frisch Literatur sein kann, zeigt die Wörtherlese(e)bühne, mitunter auch mit Gästen, jeden dritten Freitag in der Hafenstadt.
Lust bekommen? Mit „Power-Point-Karaoke“ am 10. März (19.30 Uhr) und „Poetry Slam“ am 12. März (19 Uhr) werden weitere, literarische Abende im Zeichen der Wortkunst geboten, die auf Amüsantes hoffen lassen.
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