Was nicht passt ...

NÖ: Verzweifelter Paketbote scheitert an Postfach

Niederösterreich
22.02.2022 14:15

Paketempfänger wie auch Lieferanten haben es nicht immer leicht. Mal verschwindet das Paket, mal landet es wieder beim Postamt, mal klingelt der Bote erst gar nicht, mal stimmt die Lieferadresse nicht. Und dann gibt es Fälle, da ist man so knapp vorm Ziel und dann hat das Packerl aufgrund seiner ausufernden Dimensionen einfach keinen Platz im Postkasten. Für dieses Problem gibt es dann auch eher unkonventionelle Lösungen ...

Wie im Falle eines Paketboten, der in Niederösterreich jüngst zwei Pakete zustellen sollte. Er fand die Adresse, sollte dann allerdings vor einem - größeren - Problem stehen. Im Postkasten fand sich nur Platz für eine der beiden Sendungen. Gleich vorweg: Dem Lieferanten darf zumindest das Prädikat „kreativ“ und „bemüht“ bei der Suche nach einer Lösung für das Problem verliehen werden, der Empfänger der Pakete fand das Vorgehen allerdings alles andere als lustig.

Nur Platz für ein Packerl
Aber der Reihe nach: Nachdem eine sichere Verwahrung beider Pakete in dem Postkasten trotz unterschiedlichster Anordnungsversuche nicht möglich war, griff der schon recht verzweifelte Lieferant nach kurzem Überlegen dem Paketempfänger gewissermaßen vor - und packte im buchstäblichen Sinne aus, und zwar eines der Packerl. Ohne störenden Karton fand so auch die zweite Lieferung Platz.

Doch wohin mit dem Karton? Auch da hatte der Bote eine Idee. Erst wollte er lediglich den Kartonabschnitt mit der Lieferadresse deponieren, besann sich dann aber doch eines Besseren und wollte auch die übrigen Verpackungsreste im Postkasten hinterlegen - und stand schon wieder vor dem Platzproblem. Zusammenknüllen oder falten half nicht, schlussendlich landete der Karton auf dem Postkasten.

Der Ärger ist groß
„Die Vorgehensweise finden wir eine bodenlose Frechheit“, macht der Packerl-Empfänger seinem Ärger gegenüber der „Krone“ Luft. „Es gibt in Österreich ein Brief- bzw. Postgeheimnis und es geht niemanden etwas an, was jemand bekommt.“ Offen ließ er, ob er weiterhin bei dem großen internationalen Versandhaus bestellen wird.

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