Grazer festgenommen

Mit Samuraischwert und Pistole im Supermarkt

Steiermark
17.02.2022 09:38

Unglaubliche Szenen spielten sich am Mittwochabend in einem Lebensmittelgeschäft im Grazer Bezirk Gries ab: Eine Polizeistreife wurde angefordert, da sich im Markt ein Mann ohne FFP2-Maske, aber dafür mit einem Samuraischwert bewaffnet aufhielt. Trotz aufrechtem Waffenverbot fanden die Beamten bei einer Hausdurchsuchung bei dem 45-Jährigen noch weitere Waffen.

Auf Einkaufstour mit einem 1,2 Meter langen Samuraischwert und einer geladenen Gaspistole: Derartig ausgestattet betrat ein 45-Jähriger ein Lebensmittelgeschäft in der Karlauerstraße in Graz und löst so „leichtes“ Unbehagen bei Mitarbeitern und anderen Kunden aus. Bei der Überprüfung durch die angeforderte Polizeistreife stellten die Beamten fest, dass gegen den Grazer ein aufrechtes Waffenverbot besteht.

Mehrere Waffen und Munition sichergestellt
Der amtsbekannte Mann gab an, dass das Waffenverbot bereits aufgehoben worden sei und er den Bescheid dafür zu Hause habe. In seiner Wohnung legte er den Polizisten tatsächlich ein Dokument vor, das sich allerdings als Fälschung entpuppte. Dafür entdeckten die Beamten mehrere verbotene Waffen und verständigten die Staatsanwaltschaft, die eine Hausdurchsuchung anordnete. Insgesamt wurden dabei zehn Waffen (darunter auch ein Schlagring und ein Teleskopschlagstock; beides ist verboten) sowie Munition sichergestellt.

Bei der Einvernahme gab der Mann laut Polizei an, dass er lediglich einkaufen wollte und vergessen habe, dass er Schwert und Gaspistole bei sich habe. Bezüglich der verbotenen Waffen sagte er, dass er diese geschenkt bekommen und nicht gewusst habe, dass diese verboten seien. Der Mann wurde angezeigt.

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