Viel Bewegung ist heuer auf der Bühne zu erwarten, die sich dem Element Luft unter dem Motto "Spread the Wings of Tolerance" verschrieben hat. "Die Flügel können geschlossen werden, und das ergibt ein pulsierendes Herz, wenn sie offen sind, wirken sie wie ein dramatischer Theatervorhang, der vieles preisgeben wird", erklärte Life-Ball-Organisator Gery Keszler. Größte Sorge bleibt das Wetter, nachdem die Eröffnung im vergangenen Jahr wegen eines Gewitters abgebrochen werden musste. "Das ist so ziemlich das Einzige, das ich nicht kontrollieren kann", sagte Keszler.
Mit der Planung der Bühne, die auch die Wiener Festwochen benutzten, wurde bereits im Oktober begonnen. "Es ist natürlich ein besonderes Projekt, weil es extrem herausfordernd ist", meinte der technische Leiter, Andreas Brandl. Das Bühnendach wird am Samstag eine Höhe von 20 Meter erreichen und 27 Meter breit sein. Verkleidet wird das Gerüst mit rund 3.500 Quadratmetern bedrucktem Stoff, der Wolken zeigen soll. Besondere Spannung wird beim Aufbau der Flügel herrschen, weil bisher noch kein Probedurchgang der Montage möglich war.
An Ort und Stelle war deshalb auch Reinhard Mechtler von der Firma FCP, der maßgeblich an der Konstruktion der über zehn Tonnen schweren Stahlkonstruktionen beteiligt war. "Besonders schwierig ist es, dass die Bühne Wind und Wetter ausgesetzt ist", so Mechtler. Doch selbst starker Wind sollte heuer aufgrund spezieller Sicherheitsvorkehrungen kein Problem darstellen. "Trotzdem hoffe wir, dass es nicht soweit kommt", erklärte Mechtler.
Ebenfalls im Einsatz ist das Transportunternehmen DB Schenker, das zum vierten Mal Logistikpartner des Life Ball ist. "Insgesamt transportieren wird mehr als 20 Tonnen an", erklärte Wolfgang Schmid. Das Gesamtprojekt biete jeden Tag neue Herausforderungen, aber "es gibt keinen Plan B, es muss einfach alles funktionieren", so Schmid.
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