„Ich bin kein Favorit“

Fünf Ausfälle: Schnee bereitet Feller große Sorgen

Manuel Feller

(Bild: Birbaumer Christof)

Große Sorgenfalten bei Manuel Feller: Der ÖSV-Star kämpft mit dem „schwierigen“ Schnee in China. Sieben Trainingsläufe, fünfmal ausgeschieden  - so lautet seine ernüchternde Bilanz nach den Übungseinheiten.

„Zu den Favoriten gehöre ich nicht“, bringt es Feller bei einer Pressekonferenz am Freitag auf den Punkt. Bei den Übungseinheiten hatte der 29-Jährige große Probleme, konnte mehrere Male seinen Lauf nicht beenden. „Es ist schwierig“, so Feller, der dennoch betont: „Aufgeben tun wir aber nur einen Brief. Ich werde alles reinschmeißen, was ich hab. Ich bin stolz, dass ich mein Land vertreten darf.“

Manuel Feller

(Bild: Birbaumer Christof)

Manuel Feller

(Bild: Birbaumer Christof)

Am Sonntag steht der Riesentorlauf auf dem Programm. „Es werden sicherlich Athleten vorne auftauchen, mit denen man nicht gerechnet hat“, rechnet der Tiroler mit Überraschungen. „Es wird sich bisserl durchmischen!“

„Für die Psyche war das nicht so einfach“
Nach der Ankunft bei den Winterspielen lieferte Feller Testergebnisse mit schwankenden Ct-Werten zwischen 36 und 40 ab. Als „Close Contact“ oder Person mit einem Ct-Wert von 35 bis 40 darf man an Trainings teilnehmen, muss sich aber isolieren. Feller durfte vier Tage keine sozialen Kontakte haben - genießt jetzt wieder die Freiheit. „Es war eine komplizierte erste Phase, mich haben sie gleich ins Zimmer gesteckt. Für die Psyche war das nicht so einfach, nachdem ich daheim schon in Quarantäne war.“ Jetzt soll wieder der Sport im Mittelpunkt stehen …