Historischer Sieg

„Mr. Olympia“: Ski-Welt verneigt sich vor Mayer

Olympia
08.02.2022 07:02

Dritte Gold-Medaille bei den dritten Olympischen Spielen. Die Ski-Welt verneigte sich vor Matthias Mayer nach seinem Triumph im Super G. Inklusive der Bronze-Medaille aus der Abfahrt vom Vortag holte er sein viertes Edelmetall bei Olympia. „Er ist der Mr. Olympia“, meinte sein Teamkollege Max Franz anerkennend. 

Vincent Kriechmayr gratulierte seinem Teamkollegen: „Er ist schon seit Jahren ein herausragender Athlet, auch ein lässiger Typ und ein super Charakter. Ich freue mich für ihn, da kann man nur den Hut ziehen. Dass der Mothl das so auf den Punkt bringt, ist natürlich gewaltig. Ich hab den Kilde gesehen und hab mir gedacht, das ist brutal stark gewesen, ich habe nicht geglaubt, dass Kilde noch vier Zehntel aufgebrummt bekommt.“

Max Franz kürte Mayer zum „Mr. Olympia“: „Matthias ist ein Wahnsinn. Dritte Goldene, dritte Spiele. Olympische Spiele geben ihm das bisserl mehr Schub. Bronze gestern war genau richtig für heute. Es ist sehr cool ihm zuzuschauen. Er fährt sehr stabil und konstant. Wie er das macht wird er wahrscheinlich keinem erzählen. Die ganze Saison war heuer schon brutal stark von ihm. Er ist der Mr. Olympia. Er fährt fein runter, kann brutal Tempo machen, das ist ihm heute aufgegangen.“

Olympia-Debütant Raphael Haaser zeigte sich beeindruckt von der Nervenstärke seines Teamkollegen: „Wahnsinn, man kann ihm nur gratulieren. Hut ab. Es ist ein Wahnsinn, dass er das immer wieder so auf den Punkt bringt. Ich habe es mitgekriegt (am Start, Anm.). Ich wollte es ähnlich machen wie er, aber es ist mir leider nicht so gut gelungen.“

ÖSV-Rennsportleiter Andreas Puelacher war überwältigt von der Leistung seines Schützlings: „Das ist eine unglaubliche Geschichte, was er heute abgeliefert hat. Man kann ihm nur gratulieren. Ich weiß selber nicht genau, wie das geht. Oben hatte er einen kleinen Fehler gehabt, dann ist der den Steilhang gefahren, unglaublich. Und die Ausfahrt hat er voll erwischt. Das war der Sieg dann.“

Auch Abfahrtstrainer Sepp Brunner freute sich mit dem strahlenden Sieger: „Man hat bei ihm schon im Training gesehen, dass er sich irrsinnig wohlfühlt auf dem Schnee. Vom Material her ist er sehr gut abgestimmt, die Firma hat super Arbeit gemacht. Man muss auch dem ganzen Trainerteam gratulieren, das sehr gut gearbeitet und die Ruhe bewahrt hat. Er ist einfach ein Großer und für so ein Ereignis geschaffen. Das ist man, oder ist man nicht. Der Kopf macht sehr viel aus, das wissen wir alle."

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