„Das war unerhört“

Verteidiger im Tor: Das sagt der Komoren-„Goalie“

Fußball International
25.01.2022 17:12

Am gestrigen Montag verabschiedete sich Afrika-Cup-Neuling Komoren im Achtelfinale gegen Kamerun aus dem Bewerb. Aufgrund des Corona-Ausbruchs beim Nationalteam vom Inselstaat musste Verteidiger Chaker Alhadhur 90 Minuten im Tor aushelfen. „Das war unerhört“, resümierte er seine Premiere im Kasten nach dem Spiel.

Sieben Spieler musste Komoren-Trainer Amir Abdou vor dem Achtelfinale gegen Gastgeber Kamerun vorgeben. Darunter gleich alle drei Torleute. So blieb dem 49-Jährigen nichts Anderes übrig, als zu improvisieren. So entschied er, Frankreich-Legionär Chaker Alhadhur solle die Torwarthandschuhe anziehen.

Nach dem Spiel angesprochen auf seine Premiere im Tor zeigte sich der gelernte Außenverteidiger weniger erfreut: „Es ist nicht mein Job, ich bin Feldspieler und sie stellen mich einfach ins Tor. Das war unerhört. Es kommt schon vor, dass es während des Spiels einen Wechsel gab wie bei Serge Aurier, aber ein Spiel als Torwart zu beginnen, ist schwer vorstellbar. Es war wie beim Bolzplatz-Kick. Ich hatte diese Mentalität. Ich habe wie ein fünfter Verteidiger gespielt.“

Schlussendlich unterlag Komoren dem Gastgeber mit 1:2. Am Einsatz und den Paraden Alhadhurs lag die Niederlage aber bestimmt nicht.

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(Bild: KMM)



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